Angela Merkels fehlerhafte Sozialisierung

Autor: Kurt O. Wörl

Koscher war mir die Kanzlerin noch nie. Ich nehme ihr deshalb auch nicht ab, “ein lupenreines Demokratieverständnis” zu besitzen. Doch glaube ich ihr, dass sie das, was sie unter Demokratie versteht, inzwischen lieben gelernt hat. Insgesamt aber halte ich sie für eine typische Apparatschika nach dem Strickmuster der alten DDR-Kader.

Merkels Weltsichten wurden natürlich in der Gesellschaft geformt, in der sie aufgewachsen ist. Und ich halte sie auch nicht für eine gute Europäerin. Im Gegenteil: In ihren Äußerungen, in ihrem Handeln, selbst in ihrer Körpersprache verrät sie eins ums andere Mal, dass sie gar nicht begriffen hat, in welchem Land sie Regierungschefin werden durfte und welch eminent wichtige Rolle für uns “Wessis” die zähe europäische Einigung war und ist. Auch scheint sie wenig Sinn für die Bedeutung Europas für Deutschland zu haben. Harte Unterstellungen, die belegt werden wollen.

Merkel ist Physikerin. Das hätte sie in der DDR nicht studieren dürfen, wenn das Regime sie nicht als aus linientreuem Umfeld entstammend betrachtet hätte. Man muss sich mit Physikern unterhalten haben, um deren besondere Denkweise zu begreifen. Physiker denken in aller Regel in Modellen, modular, prozessorientiert. Wie kaum bei anderen Naturwissenschaftlern, ist das Durchdeklinieren alles Seienden bei dieser Gattung Wissenschaftler stark ausgeprägt. Denkmodul wird neben Denkmodul gestellt, Prozesse analysiert und daraus neue Modelle entwickelt.

Im Grunde ist das eine Form von Dialektik (von der These über die Antithese zur Synthese), die der Denkweise der Kommunisten sehr ähnlich ist. Diese Methode hat nur einen Nachteil: Sie führt dazu, dass leicht Gesamtzusammenhänge aus den Augen verloren werden, weil sie die Gedankenkraft in jedem dialektischen Prozess immer auf die Widersprüche, also auf das Ausräumen von erkannten Widersprüche in einem Thesen-Modell fokussiert. Dialektiker neigen daher zur Detailverliebtheit. Man könnte auch sagen, zu Kleinkariertheit. Und wer sich in Details verliert, dem entgleiten dann schon mal die Sinne für die größeren Zusammenhänge.

Und genau so sieht Merkels Politik – gerade beim Handeln in der Finanzkrise – auch aus: Sie nimmt sich immer nur des konkreten, drängendsten Problems an, übersieht dabei aber auch immer wieder, dass die Lösung desselben an anderer Stelle dafür viel größere Probleme generieren kann.

Eines kann man ihr jedenfalls nicht absprechen: Machtbewusstsein und den unbedingten Willen zur Macht. Im Streben nach Erhalt und Sicherung der deutschen Wirtschaftskraft, zeigt sie sich nahezu blind für europäische Zusammenhänge. Dass sie Deutschland damit immer weiter – und auf gefährliche Weise – isoliert, scheint sie nicht zu bemerken. Das Abtriften Großbritanniens z.B., hätte sie niemals zulassen dürfen. Englands traditionell intime Nähe zu den USA führt nun zwangsläufig zu noch engerer Anbindung des Inselreiches an die Supermacht. Schon heute agieren die Briten in den europäischen Gremien eher als Agenten der USA denn als überzeugte Europäer. Umso mehr müsste Deutschland bestrebt sein, die Briten immer mitzunehmen.

Aber auch ihr Auftreten ggü. den Dolce-Vita-Staaten im Süden wird uns Deutschen noch wie Dachziegel auf den Kopf fallen. Denn täuschen wir uns nicht: Wir finden in diesen Ländern nicht viele Politiker, die sich rundum mit den Deutschen ob ihrer noch stabilen Wirtschaft, freuen. Im Gegenteil: Man hofft inständig, dass auch Deutschland in die Rezession rutscht, weil man sich dann am ehesten Systemveränderungen verspricht.

Ihren Erfolg haben die Regierungen Schröder und Merkel vor allem auf dem Rücken der europäischen Südstaaten und der deutschen Arbeitnehmer “errungen”. Erstere können wegen des niedrigen Einkommensniveaus in Deutschland nämlich ihre eigenen Produkte nicht kostendeckend auf dem europäischen Markt platzieren. Sie müssen also importieren, in Deutschland einkaufen und das generiert Arbeitslosigkeit dort und senkt die Steuereinkommen des Staates und zwingt zur Aufnahme von Schulden usw.

Export, Außenhandelsüberschuss, das ist es vor allem, worauf deutsche Regierungen setzen – und im besonderen Maße Merkels Regierung. Wer hier Erfolg hat, neigt dazu, die Einkommen der Bevölkerung weiter niedrig zu halten – und damit die Binnennachfrage – zu vernachlässigen. Und genau das ist die Krux! Bei den deutschen Arbeitnehmern – in Wirtschaft wie im Öffentlichen Dienst – kommt nämlich seit beinahe 15 Jahren von diesem Wirtschaftserfolg praktisch nichts mehr an. Im Gegenteil, seit dieser Zeit sind die Realeinkommen der Masse der Deutschen massiv abgesunken. Nicht nur, dass die Lohnrunden eins ums andere Mal extrem niedrig ausfielen und nicht einmal die Inflationsrate mehr abfangen, sogar Jahre des Lohnverzichts und die Verlängerung von Arbeitszeiten ohne Ausgleich waren dabei.

Mit dem “Zweitem Arbeitsmarkt”, dem gigantischen Missbrauch und Ausbeutung der Zeitarbeit, unglaubliche Niedriglöhne, das lange Verweigern von Regelungen für einen Mindestlohn, wurde die Situation des flachen Binnenmarktes noch verschärft. Zugleich wuchsen die Unternehmensgewinne und die Renditen aus Spekulationen sowie die Managergehälter astronomisch an.

Deutschland stützt also seine enorme Wettbewerbsfähigkeit vor allem auf dem Kurzhalten des Volkes. Das ist dem Verhalten von Unternehmen, die in der Dritten Welt bei unmenschlichen Arbeitsbedingungen produzieren lassen, nicht ganz unähnlich. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander.

Mehr noch: Die sog. “Rettungsschirme”, seien sie nun für die “Bankenrettung”, für Griechenland oder zum Schutz der europäischen Währung gedacht, werden durch die massive Neuverschuldung der EU-Staaten, allen voran Deutschlands, finanziert. Das heißt, die Deutschen werden auch in die Zukunft wirkend und auf nicht absehbare Zeit auch noch hohe Steuerlasten zu tragen haben, was die Realeinkommen noch einmal absenkt. Steuerlasten, die aber weder der Infrastruktur, noch dem Bildungswesen, noch der generellen Verbesserung der Lebensbedingungen der breiten Masse in Deutschland dienen.

Doch kaum stehen den Banken zur Rettung die vom Steuerzahler aufzubringenden gigantischen neuen Mittel zur Verfügung, tröten diese in die Welt “Wir haben keine Finanzkrise, sondern eine Schuldenkrise der Staaten. Die Staaten müssen ihre Schulden, z.B. durch Sozialabbau in den Griff bekommen!”

Merkel lässt sich das nicht nur gefallen, nein, sie übernimmt diese bizarre Dialektik auch noch und beweist sich einmal mehr als Marionette an den Strippen des weilweiten Wirtschafts- und Finanzfaschismus, eben als Apparatschika.

Der deutsche Wirtschaftserfolg schmarotzt sich also auf dem Rücken unserer europäischen Nachbarn und der deutschen Arbeitnehmer durch die Krise. Und Angela Merkel hat dieses Prinzip perfektioniert. Das Volk und seine Lobbyverbände (wie Gewerkschaften, Sozialverbände etc.) scheint sie überhaupt nicht mehr wahrzunehmen. Sie ist längst im Spinnennetz der Wirtschafts- und Finanzlobby verfangen und vor allem dort sucht sie sich auch Rat. Dass sie auch dem umstrittenen Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, einst erlaubt hat, seine “Duftmarke” im Kanzleramt abzusetzen, in dem sie ihm gestattete, mit ausgesuchten Gästen seinen 60. Geburtstag dort zu feiern, wirkt wie ein Sinnbild für ihre Haltung: Wirtschaft, Finanzmacht und Politik feiernd und champagnisierend vereint im Zentrum der Macht – welch ein Signal!: Das Volk da draußen, die Plebs, wen interessiert schon, deren Sehnen und Wollen? Amtseid hin oder her.

Es muss sehr enttäuschend für Merkel gewesen sein, als sie erkannte, dass sich ein Josef Ackermann vor allem seiner Bank und deren Kunden verpflichtet fühlt. Unverblümt steht er deshalb auf dem Standpunkt, für das Gemeinwesen hätten die Banken keine Verantwortung zu übernehmen, das sei Aufgabe des Staates.

Doch jetzt zu Angela Merkels m.E. fehlerhafter Sozialisierung:

Merkel kann nichts dafür, dass Ihre Eltern, ein Pfarrershaushalt (der Vater war evangelischer Theologe), gleich nach Merkels Geburt mit ihr in die DDR übersiedelten. Doch wirft dies einen Schlagschatten auf sie und ihre Familie: Warum verlässt eine Familie ein Land auf dem Wege in die Freiheit, um in ein Land zu gehen, das sich auf den Weg in eine weitere Diktatur begeben hat? Ich kann mir das nur so vorstellen, dass das Elternhaus eben dem kommunistischen Machtbereich näher stand, als den westlichen Demokratien.

In ihrer Vita fand ich nur einen Aspekt, der ein Indiz dafür sein könnte, dass es in Merkels Familie auch Gründe für eine kritische Haltung ggü. dem DDR-Regime gegeben haben könnte: Merkels Mutter, Herlind Kasner, in Hamburg Lehrerin für Latein und Englisch gewesen, wurde angeblich eine Tätigkeit im Schuldienst der DDR verwehrt.

Angela Merkel, damals jedenfalls, scheint sich gut in die DDR-Gesellschaft hinein entwickelt zu haben. Zwar nahm sie angeblich nicht an der Jugendweihe teil, dafür konfirmierte sie, was im Pfarrershaushalt nun nicht gerade überraschend scheint. Doch war sie Mitglied in der Pionierorganisation Ernst Thälmann und später in der Freien Deutschen Jugend (FDJ), also bei den Blauhemden (das war die sozialistische Variante der früheren “Hitlerjugend” bei den Nazis, nur halt “rot” lackiert).

Kein Wunder, dass sie – anders als systemkritische DDR-Bürger und übrigens auch anders als Sahra Wagenknecht – zum Hochschulstudium zugelassen wurde. Behindert wurde sie jedenfalls nicht, was für Kinder aus Theologenfamilien nicht selbstverständlich war. Im Gegenteil: 1986 durfte sie sogar für mehrere Tage in die Bundesrepublik ausreisen, was sonst nur linientreuen DDR-Bürgern, gut beaufsichtigten Sportlern oder DDR-Rentnern gestattet war. Im gleichen Jahr promovierte sie. Nach der damaligen Promotionsordnung der DDR mussten die Doktoranten ihrer Dissertation auch einen Nachweis beifügen, dass die während des Studiums erworbenen Kenntnisse des Marxismus-Leninismus “wesentlich vertieft und erweitert” worden waren. Merkels Marxismus-Leninismus-Arbeit gilt heute als “verschollen”. Ein Schelm, wer dabei Schlechtes denkt!

Studium ab 1973 in Leipzig. 1977 ging sie eine Ehe mit dem Physikstudenten Ulrich Merkel ein, die – kinderlos – 1982 wieder geschieden wurde. 1988 heiratete sie dann den Chemiker Joachim Sauer, ihren heutigen Ehemann – und auch diese Ehe blieb kinderlos. Darüber, dass sie ersatzweise Adoptivkinder aufgezogen hätte, ist nichts bekannt.

Für sie spricht, dass sie angeblich nie Mitglied in der SED oder einer der Blockparteien war. Aber sie engagierte sich während ihrer Tätigkeit an der Akademie der Wissenschaften in ihrer FDJ-Gruppe. Nach eigenen Angaben will sie dort nur als “Kulturreferentin” tätig gewesen sein. Nach dem Merkel-Biografen, Gerd Langguth, war sie aber in der FDJ für Agitation und Propaganda zuständig. Dafür gibt es viele Zeitzeugen, die der Biograf dazu befragt hat. Alles in allem also ein weitgehend ganz normales, typisches DDR-Akademikerleben, geruhsam, angepasst und ohne besondere Auffälligkeiten. Um so erstaunlicher Merkels weitere Entwicklung.

Erste Zuneigung für das Demokratische scheint sie erst nach dem Deutschen Herbst 1989 entwickelt zu haben, indem sie im Demokratischen Aufbruch mitarbeitete. Von da an ging ihre Entwicklung rasant weiter. Merkel bewies, wie anpassungsfähig sie sein konnte – man könnte es auch opportunistisch nennen. 1990 Beitritt zur Ost-CDU, hervorgegangen aus einer ehemaligen Blockpartei, bereits 1991 Bundesministerin für Frauen und Jugend (sie, die nie ein Kind umsorgt hat!). Bundesumweltministerin 1994 und schon 1998 CDU-Generalsekretärin. Sie avancierte zu “Kohls Mädchen”. Nachdem Helmut Kohl 1999 über eine Spendenaffäre stürzte, wurde sie bereits 2000 CDU-Vorsitzende; und das ist sie nun schon im 16. Jahr.

Sicher war ihr das Glück dabei immer hold, was man bewundern muss. Denn Parteien neigen dazu in schwierigen Zeiten, wenn die Männer feige werden, weil sie fürchten in einen politischen Sumpf gezogen zu werden, “die Kühe auf die Weide zu treiben”, sprich, die Frauen nach vorne zu lassen. Da brauchte man die schon immer strebsame Angela nicht lange bitten.

Wie verschlagen diese Frau sein kann, spürten die Alphamännchen in CDU/CSU recht schnell: Einen Konkurrenten nach dem anderen stellte sie geschickt kalt: Friedrich Merz, Edmund Stoiber, der, knapp gescheitert als Kanzlerkandidat gegen Gerhard Schröder, gedemütigt, schließlich sein Ministeramt im ersten Merkel-Kabinett hinwarf (sicher war es dem “blonden Fallbeil” aus Wolfratshausen auch zuwider, dass nicht er, sondern Angela Merkel als Kanzlerin die Richtlinien der Politik vorzugeben hat).

Zuletzt gelang es ihr auch noch den von vielen schon als nächsten Kanzlerkandidaten gesehenen, niedersächsischen Ministerpräsidenten, Christian Wulff, “aus dem Weg zu räumen”, indem sie diesen bei seiner Eitelkeit packte und – nach Horst Köhlers Flucht aus dem Amt – zum Kandidaten der schwarzgelben Koalition für das Amt des Bundespräsidenten vorschlug. Für unser Land leider keine sehr weise Entscheidung, wie wir inzwischen wissen.

Bei all dem fällt auf, dass Angela Merkel einige eigentlich typisch weibliche Verhaltensstrukturen, wie z.B. Empathie für andere, vor allem für die Bevölkerung, völlig abgehen. Sie ist und war immer eine Apparatschika, mustergültig, kadergeschult, Ich-bezogen, karrierebewusst, was sich auch bei der Auswahl ihrer Berater und durch ihre Neigung, dem Wirtschafts- und Finanzlobbyismus auf den Leim zu gehen, wieder und wieder zeigt.

So wundert es nicht, dass sie sich vor allem von den, durch die von diesen selbstverschuldete Finanzkrise arg in Bedrängnis geratenen Bänkern – allen voran vom umstrittenen Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, beraten ließ und lässt. Die Lobbyverbände des Volkes, wie die Gewerkschaften oder die Sozialverbände, sind ihr völlig gleichgültig, die nimmt sie nicht einmal wahr. Aber die können und wollen ihr wohl auch beim Machterhalt kaum helfen.

Macht und Machterhalt um jeden Preis, wenn es sein muss, gegen den Willen des Volkes, das sind ihre dominierenden Prinzipien. Dies zeigte sich auch in ihrem Umgang mit unserem “Schnäppchenjäger” im Amt des Bundespräsidenten.

Das Ansehen des Amtes des Bundespräsidenten interessierte Merkel dabei nicht die Bohne, sondern alleine die Tatsache, dass sie Wulff als Konkurrenten um die Kanzlerschaft los wurde.

Und Angela Merkel ist auch dabei, die Europäische Union und ihre Währung zu zerlegen. Was der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt in 60 Jahren nicht gelang, Merkel gelang es im Handstreich, die einst eiserne Gemeinschaft der Europäer zu entzweien. Sie wird schon deshalb als Katastrophenkanzlerin in die Geschichte eingehen.

Aber wie sollte es auch anders sein? Sie hat ja vom Ringen der Europäer um die Einheit Europas bis 1990 nichts mitbekommen. Ihr fehlen Jahrzehnte persönlichen Ringens um Einheit, Frieden, Sicherheit und Wohlstand in den westlichen Ländern, von der Montanunion, über die EWG, die EG bis zur jetzigen Europäischen Union. Und diese fehlenden Voraussetzungen, diese fehlerhafte europäische Sozialisierung beweist sie in nahezu allen ihren politischen Bestrebungen. Dass Europa nur ein Europa der Völker und nicht ein Europa der Konzerne, Banken und Kapitaleigner sein darf, dass Europa wichtiger sein muss – des Friedens und der Freiheit Willen – als deutsche Egoismen, das kommt dieser “Trutsch’n aus der Uckermark” (O-Ton Urban Priol)  kaum in den Sinn. Sie ist schlicht nicht europäisch sozialisiert und bewegt sich auf europäischer Ebene wie eine ausgebrochene Elefantenkuh im Porzellanladen Europas.

Doch auch aus anderem Grunde spreche ich ihr eine fehlerfreie Sozialisierung ab: Für mich ist das Fehlen jeglicher Erfahrung in Aufzucht, Hege und Pflege von Nachwuchs grundsätzlich immer einhergehend mit Defiziten im Entwickeln eines empathischen Empfindens. Menschen, die ihre Gene nicht in die nächste Generation weitergeben, können nach dem Grundsatz “nach mir die Sintflut” leben. Egoismus und “mir das meiste” ist häufig Lebensprinzip. Sie verstoßen damit gegen das Prinzip des Lebens, welches auf Reproduktion und Arterhaltung basiert. Kurz: Sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, ob es ihren Kindern und Kindeskindern in einer von ihnen verschuldeten schlechten Entwicklung der Lebensgrundlagen für die Menschen gut geht oder nicht. Sie können sich ganz auf das Hier und Heute und ihren Machterhalt konzentrieren. Einem alten Griechen wird die Warnung nachgesagt: “Lass Dein Volk nie von Fürsten regieren die keine Kinder haben! Ihre Politik sieht anders aus, wenn sie keine Nachkommen haben, die die Dummheiten ihrer Vorfahren zu ertragen haben.” Sic!

Und neben Angela Merkel hatten wir bereits Gerhard Schröder als bevölkerungspolitischen Blindgänger im Bundeskanzleramt sitzen… und genau so sieht auch der Scherbenhaufen aus, den beide hinterlassen haben. – Dem folgte auf dem Fuß Merkels irrsinnige Flüchtlingspolitik im Herbst 2015 – aber das soll Gegenstand besonderer Betrachtungen bleiben.

Hinweis:

Dieser Beitrag wurde am 09.06.2016 zuerst auf “fisch+fleisch” veröffentlicht.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.