Sie werden wieder das Falsche tun!

Autor: Kurt O. Wörl Die Sozialdemokraten kämpfen ums politische Überleben. Die SPD hat zwar von allen Parteien die meisten Mitglieder (426.000 Stand Juli 2019), sind aber in der Wählergunst auf Splitterparteiniveau gesunken. “Gerhard Schröder, der ‘Genosse der Bosse’ und seine elendige Agenda 2010 sind schuld!” oder “Wir müssen HARTZ IV auf den Müll der Geschichte werfen!” hört man vom linken Flügel und von den Jusos raunen. Und sie glauben, dass auch die Tatsache, dass sie sich vom Bundespräsidenten überreden haben lassen, entgegen ihres Vorhabens in die Opposition zu gehen, wieder eine GroKo mit der Union zu bilden, ihr Verderben war….

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Greta hat ihren Welpenschutz verwirkt:

Fake-News der Kieler Nachrichten

“Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.”

Mit diesen Worten leitete Kurt Tucholsky einst einen Essay mit dem Titel “Was darf Satire?”  [efn_note]verfasst unter dem Pseudonym “Ignaz Wrobel” und im Berliner Tagblatt vom 27.01.1919 veröffentlicht[/efn_note] ein. Tucholskys Beitrag endet mit dem Resümee

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Journaille und ihre Lazarett-Poesie

Autor: Kurt O. Wörl Poeten gibt es heute kaum mehr welche. Zumindest keine, welche wie dereinst Goethen in der Lage wären, breite Gesellschaftsschichten zu erreichen und zu beeindrucken. Deren Platz haben inzwischen Journalisten eingenommen – und auch Leute, die sich nur so nennen.  Und wenn man nicht gerade die “Neue Züricher Zeitung (NZZ)” abonniert hat, die im deutschsprachigen Raum als eine der letzten Bastionen des verantwortungsbewussten, um Objektivität bemühten Journalismus sich gegen den Trend der Infantilisierung, Emotionalisierung und Proletisierung redaktionell begleiteter Berichterstattung stemmt, wird man mit hoher Treffsicherheit nur auf Medien des derzeit hyperaktiven “Gesinnungsjournalismus” stoßen – oder wie die…

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Rot- resp, grünlackierte Faschisten:

Radikalisierungsaufruf an FFF

Wer glaubte, Herbert Grönemeyers “Sportpalastrede” – in welcher er brüllend von einer Diktatur schwärmte, welche vorgäbe, wie eine Gesellschaft auszusehen hätte – wäre nur ein Ausrutscher gewesen, der könnte sich ziemlich irren. – Der Schoß der “rotlackierten Faschisten” (O-Ton Kurt Schuhmacher) wird offenbar wieder zunehmend fruchtbarer – und damit furchtbarer.

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Ein integerer Mann

gefunden von Kurt O. Wörl Vor einigen Tagen stellte sich Hans-Georg Maaßen einem Interview des SWR. Ich konnte an seinen Positionen nichts finden, was zu beanstanden wäre. Maaßen wurde bekanntlich als Chef des Verfassungsschutzes gefeuert, weil er mehr Vertrauen zu seiner Behörde, anderen Sicherheitsbehörden, zum sachsischen Ministerpräsidenten und objektiven Journalisten als zur AntiFa und ihren windigen Videoclips hatte und das auch aussprach. Sein Verhängnis war, dass sich Angela Merkel aufgrund eines AntiFa-Videos voreilig öffentlich positionierte und Maaßen ihr widersprach. – und weil die SPD durchdrehte! Ich halte ihn hingegen für einen integeren Mann – stockkonservativ zwar, aber integer!  

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Sechs Gebote des moralischen Journalismus

gefunden von Kurt O. Wörl Ähnlich wie der Nachrichtenchef des dänischen, öffentlich-rechtlichen Fernsehens DR, Ulrik Haagerup – er ist ein Verfechter des Konstruktiven Journalismus – blickt auch Susanne Gaschke, von der Neuen Züricher Zeitung  (NZZ) überaus kritisch auf die deutsche Tendenz-Journaille und verrät deren “sechs Gebote des moralischen Journalismus.” NZZ: Die Dramatisierungsreserven sind unendlich – die sechs Gebote des moralischen Journalismus  

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Moralischer Totalitarismus

gefunden von Kurt O. Wörl “Moralischer Totalitarismus”, ein Begriff, den ich soeben in meinen Wortschatz integriert habe! Ich denke, Svenja Flaßpöhler bringt da einiges ziemlich auf den Punkt. Sie zeigt nämlich auf, dass die politische Linke im selben Maße zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt, wie die Kräfte am “rechten” Rand, … nur sehr viel hinterfotziger und verlogener, denn sie verstecken sich hinter der Maske moralisierender Biedermänner und sind doch nur ganz banale, geistige Brandstifter. Mein Respekt vor der “taz” wächst. Sie ist so ziemlich das einzige linke Blatt, das auch selbstkritische Beiträge zulässt. Hier geht’s zur Fundsache: taz: Von moralischem…

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Satire:

Klimawandel einmal anders betrachtet

gefunden von Kurt O. Wörl Da ist Achgut-Autor Robert von Loewenstein einmal Satire zum Thema Klimawandel in Reinform gelungen. Vorsicht! Massive Attacke auf das Zwerchfell! Achgut.com: Ich bin für Klimawandel. Leben Sie wohl. Foto: pixabay Creative Commons CC0 Lesen Sie auch: Dieter Nuhr über die Gestrigen Lesen Sie auch: Katzenvideos sind “moralisch bedenklich”

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Portugals Erfolg mit gerechter Politik

gefunden von Kurt O. Wörl Während die EU und besonders Deutschland noch immer den verheerenden “Neoliberalismus” hochleben lassen und auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sich brav als dessen Verkündungsmedien gerieren, gibt es gute Nachrichten, mit welchen man uns aber offenbar nicht so gerne erfreut – oder haben Sie in letzter Zeit schon einmal eine Dokumentation über die erstaunliche Krisenbewältigung Portugals in ARD und ZDF gesehen?  Portugal schwimmt gegen den Strom zum Erfolg und hat zugleich seine rechtspopulistischen Kräfte marginalisiert. Wenn Frankreichs Präsident Macron klug ist und sich statt an Deutschland an Portugal orientieren mag, dürfte er sein “Gelbwestenproblem” besser in den…

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Ihr Background ist interessanter als die Aktivistin:

Greta Thunberg: Der Weg des Geldes

Im August letzten Jahres setzte sich das inzwischen weltberühmte, schwedische Schulmädchen Greta Thunberg mit einem Schild, mit der Aufschrift “SKOLSTREJK FÖR KLIMATET” vor den schwedischen Reichstag (Parlament) und begann damit seinen Protest gegen die Klimaerwärmung. Das dafür gewählte, betont unschuldig und kindlich wirkende Outfit mit brav geflochtenen Zöpfen lässt sie eher als unbedarfte Grundschülerin denn als damals 15jährige Teenagerin erscheinen. Damit setzt sie offenbar bewusst auf das bei Erwachsenen fast immer wirkende Kindchenschema, das uns so milde ggü. Kindern werden lässt.

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Sprachpolizisten auf Abwegen

Autor: Kurt O. Wörl Zumindest im Gros bildungsnaher Kreise ist das “Unwort des Jahres” (UdJ) ein Begriff. Alljährlich erklärt eine aus fünf Sprachwissenschaftlern zusammengesetzte Jury ein Wort zum Unwort des jeweiligen Jahres. Die Juroren sind aktuell: Prof. Dr. Nina Janich (Sprecherin), Professorin für germanistische Linguistik an der TU Darmstadt mit den Arbeitsschwerpunkten Sprachkultur und Sprachkultivierung; Wissenschaftskommunikation und Fragen des Wissenstransfers; Werbelinguistik und Unternehmenskommunikation; Text- und Diskurslinguistik, Stephan Hebel, Autor und Journalist mit den Arbeitsschwerpunkten Innen-, Sozial- und Gesellschaftspolitik, Prof. Dr. Kersten Sven Roth, Professor an der Fakultät für Humanwissenschaften, Bereich Germanistik, der Universität Magdeburg.  Prof. Dr. Jürgen Schiewe, Professor für germanistische Sprachwissenschaft an…

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Die Expertismus-Gaukelei in Medien

Wie wird man Terrorismusexperte?

Autor: Kurt O. Wörl Experten Wie wird man eigentlich “Terrorismusexperte”? Kann man das lernen oder studieren? Gut, ich kenne Polizeibeamte, Juristen wie Anwälte, Richter und Staatsanwälte, Geheimdienstagenten, Kriminologen, Soziologen, Psychiater, die sich hie und da mit der Delinquenz und damit auch mit Terrorismus befassen (müssen), aber nirgendwo fand ich bisher eine Hochschule, die einen Lehrstuhl zur Ausbildung von Terrorismusexperten anbieten. Und als Lehrberuf gibt es so etwas auch nicht. Wie also wird man “Terrorismusexperte”? Warum ich frage? Nun, weil man in den Telemedien immer wieder mit Menschen konfrontiert wird, die als “Experten” für irgendwas vorgestellt werden. Besonders gerne nach Terroranschlägen…

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Selten ein Schaden ohne Nutzen

Autor: Kurt O. Wörl Schöner Salat, den der mehrfach ausgezeichnete Journalist Claas Relotius vom SPIEGEL da angerichtet hat. Außer, dass dem einst investigativen Nachrichtenmagazin nun die Häme aus den Redaktionen anderer Medien – und von den politischen Gegnern sowieso – entgegen schlägt (der STERN wird besonders froh sein, mit seinem “Hitler-Tagebücher-Fake” nun kein schmerzhaftes Alleinstellungsmerkmal mehr zu haben), wird es für den SPIEGEL künftig nicht mehr ganz so einfach sein, dem PEGIDA-Geplärre von der “Lügenpresse” noch glaubhaft entgegen zu treten. Besonders in der AfD werden nicht Wenige darüber feixen. Darüber hinaus könnte der Skandal die gesamte Branche der schreibenden Zunft…

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