Europa im Sturm

Ein Aufruf zur Einheit in einer zerrissenen Zeit

Europa steht am Scheideweg. Zwischen islamistischer und kriegerischer Bedrohung, unkontrollierter Migration, wachsender Unsicherheit und geopolitischem Machtverlust ringt der Kontinent um seine Identität – und um seine Handlungsfähigkeit. Die alte Friedensordnung bröckelt, die politische Mitte verliert Halt, während äußere Mächte das Vakuum füllen. Ist Europa noch in der Lage, sich selbst zu behaupten, oder zerfällt es im Streit um Werte, Grenzen und Verantwortung? Dieser Essay zeichnet das Bild eines Kontinents im Umbruch – zerrissen zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Ideal und Realität – und zeigt, wie aus der Krise ein Neubeginn entstehen könnte: mit den Vereinigten Staaten von Europa als möglicher Antwort auf das 21. Jahrhundert. […]

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Moral – nur eine Frage des Gefühls?

Gefühl ohne Verstand läuft ins Leere – Verstand ohne Gefühl bleibt kalt

Ist Moral nur eine Frage des Gefühls? – Wer Kant fragt, bekommt ein kühles „Pflicht!“ zur Antwort. Wer Schopenhauer fragt, hört ein sehnsüchtiges „Mitleid“. Und Nietzsche würde von der Seitenlinie rufen: „Lebe, wie du willst!“

Seit der Antike schwankt Moral zwischen Kopf und Bauch – ein ständiges Ringen von Vernunft und Gefühl. Vom Bettler an der Straßenecke über das Trolley-Problem bis hin zur KI im selbstfahrenden Auto: Stets ringen Herz und Hirn um den Vorrang.

Mein Gedanke ist: Ethik ist kein starres Dogma, sondern etwas Bewegliches – ernst und leicht zugleich, voller Spannungen und Gegensätze. […]

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Unmöglich! – Der NDR im Cancel-Fieber

Julia Ruhs brachte dreimal Klarheit, der NDR garantiert Nebelalarm

Wenn ein Magazin den Namen „KLAR“ trägt, ist beim NDR Nebelalarm garantiert. Julia Ruhs durfte dreimal die Leuchte der Fakten einschalten – bis 250 Kollegen den Sicherungskasten demolierten. Während man beim BR entspannt weiter am Weißbier nippt, verfällt der NDR in Cancel-Hysterie und erklärt bürgerliche Stimmen zu „ein bisschen rechtsextrem“.

Dieser kleine satirische Streifzug blickt auf ein Funkhaus, das Vielfalt predigt, Monokultur lebt und dabei vergisst, dass Gebührenzahler keine Umerziehung, sondern ideologiefreie Ausgewogenheit bestellt haben. Zwischen Loriot, Hanns-Joachim Friedrichs und einem bellenden Watchdog entfaltet sich die Farce vom Rundfunk, der sich selbst demontiert. Ein Verhalten, das nur ein Etikett verdient: unmöglich! […]

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Die Schande von Gent

Warum die Kunstfreiheit mehr Schutz braucht denn je

Die Ausladung des Dirigenten Lahav Shanis und der Münchner Philharmoniker vom Flanders Festival Ghent ist ein kulturpolitischer Skandal von europäischer Tragweite. Nicht die Musik, sondern die vermeintlich „nicht klar genug“ empfundene Haltung des Dirigenten gegenüber Israels Regierung wurde zum Maßstab erhoben. Shani, längst in Berlin zuhause und öffentlich um Differenzierung bemüht, wurde zum Objekt eines Kollektivurteils gemacht – und mit ihm ein ganzes Orchester.

Das Festival, der Stadtrat und die flämische Kulturministerin fielen damit in die alte Logik kollektiver Schuldzuweisung zurück. Es ist ein Lehrstück darüber, wie Antisemitismus heute im Gewand moralischer Empörung auftreten kann – und warum die Freiheit der Kunst entschieden verteidigt werden muss. […]

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Wissen kann jeder, Klugheit nur wenige

Balance statt Furor – Die unterschätzte Kraft des Pragmatismus

Klugheit ist mehr als Intelligenz: Sie ist das Maß, das zwischen Extremen vermittelt, das Unterschiede trägt und Gesellschaften widerstandsfähig macht. Intelligenz kennt die Richtung, Klugheit kennt das Maß. Doch was passiert, wenn Bildung zur Statusfrage verkommt, Eltern ihre Kinder unter Glasglocken setzen und Politik nur noch Streit vor Publikum inszeniert? Der Blick nach Skandinavien zeigt: Konsens ist möglich wenn man Demut, Pragmatismus und Humor zulässt. Gedanken über Gefahren und ihre Meisterung, über Pendelbewegungen und die Frage, wie wir das Gleichgewicht einer modernen Gesellschaft bewahren können. […]

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Freundschaft – für ein gutes Miteinander

Das geheimnisvolle Band zwischen Menschen

Was ist Freundschaft? Zweckgemeinschaft, Charakterprüfung oder schlicht Glück? Von der Antike bis zur digitalen Gegenwart kreist das Denken um diese Frage. Freundschaft zeigt, dass wir nur durch andere wir selbst werden. Dieser Essay führt von Aristoteles bis Facebook – und entdeckt das Geheimnis eines guten Miteinanders. […]

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Harmonie – das süße Gleichgewicht

Zwischen Sternenhimmel und Kaffeetisch: Harmonie als Lebensmotiv

Ein Wort wie Musik – Harmonie. Schon die Pythagoreer sahen in ihr eine Ordnung, der sogar die Sterne zu gehorchen scheinen. Sie begegnet uns in Mozarts Klarheit ebenso wie im Goldenen Schnitt, in stoischer Gelassenheit wie im Wunsch nach gesellschaftlichem Zusammenhalt. Harmonie ist selten ein Dauerzustand. Meist ist sie nur ein kurzes Gleichgewicht, das man bemerkt, wenn es da ist – und vermisst, wenn es fehlt. Wer nach Harmonie sucht, merkt irgendwann: Sie steckt nicht nur in der Welt da draußen, sondern auch in den eigenen Tagen – manchmal leise, manchmal überraschend. […]

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Beleidigte Leberwurst

Satire – Robert Habeck verlässt die Politik und Deutschland atmet durch

Robert Habeck verlässt die Politik – nicht als Elder Statesman, wie man erwarten könnte, sondern als beleidigte Leberwurst. Zum Abschied wetterte er gegen Söders „fetischhafte Wurstfresserei“ und Klöckners „Unfähigkeit, Dinge zusammenzuführen“. Zurück bleibt ein Germanist, der lieber über Erwartungsräume philosophiert, als Heizungen zu reformieren. Ein Abgang, der mehr über Verletztheit verrät als über Größe. […]

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Kommunikation mit Verantwortung

Zwischen Brücke und Barriere: die doppelte Macht der Sprache

Kommunikation mit Verantwortung ist mehr als der Austausch von Informationen – sie ist eine ethische Aufgabe. Ob im persönlichen Gespräch, in der Politik, in digitalen Medien oder im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Worte können Brücken bauen oder Mauern errichten. Der Essay zeigt anhand historischer Beispiele, aktueller Herausforderungen und philosophischer Reflexionen, warum verantwortliche Kommunikation zur entscheidenden Kulturtechnik unserer Zeit geworden ist. […]

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Kunst kommt von Katalog

Eine satirisch-kritische Begleitung der Schwabacher Biennale „Ortung 14“

Kunst kommt von Katalog – Schwabach glänzt, aktuell leider nicht vor purer Schönheit, sondern vor Sprühfarbe: Alle zwei Jahre verwandelt „Ortung“ die Stadt in eine Art Wertstoffhof mit Goldrand. Und während Meister wie Michelangelo und Gustav Klimt die Kunst am Können maßen, stapelt man heute goldlackierte Autowracks, kippt roten Sand in Säle, lässt es erst nach Marzipan, dann nach Blausäure duften – und nennt das Diskurs. Gegenwartskunst, die sich nicht zeigt, sondern erklärt werden will. Wer wissen will, wie Gold so schnell blind wird, bekommt hier eine kleine Ortskunde im Zeichen des Glanzes ohne Gehalt. […]

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