Diskussion mit Ideologen sind sinnlos, aber manchmal geht's nicht anders:

Notfall-Set für ideologische Gespräche

Schon Arthur Schopenhauer spottete über Friedrich Hegel, dessen System ihm wie ein „unsinniges Kauderwelsch“ erschien – aufgebläht, dunkelmännisch, akademisch bequem. In seinen Augen war Hegel kein Denker, sondern ein philosophischer Hofnarr, der Gedanken in Nebel kleidete, um in Universitätsämtern zu glänzen. „Eine kolossale Mystifikation,“ nannte er Hegels Philosophie, „die dem Staat diente, weil sie unverständlich war.“ Und weiter: „Er schrieb Unverständliches, um Tiefe zu simulieren.“ […]

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Eine Streitbeitrag gegen den akademischen Selbstmord der Philosophie:

Hochgebildet, aber abgemeldet

Philosophie, das war einmal der Versuch, die Welt zu verstehen. Heute ist es oft nur noch der Versuch, sich selbst zu kommentieren. Das Denken hat sich im Elfenbeinturm verbarrikadiert, wo es sich häutet, sich selbst zitiert und sich dabei für besonders tiefgründig hält. Draußen vor der Tür die Welt – unbegriffen, unbetrachtet, ungewürdigt. Früher waren Philosophen Welterklärer. Heute sind sie Zitationsmasseverwalter. […]

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Ein pandemiebedingt nie gehaltener Kurzvortrag:

Toleranz – nur freiwillig gewährt eine Tugend

Stell Dir eine Welt vor, in der alle einer Meinung sind.
Klingt verlockend, – wäre aber die Hölle.
Denn wo Einigkeit herrscht, da stirbt der Verstand.
Und wo alle dasselbe sagen, ist die Wahrheit längst verhungert. […]

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Monolog mit dem Ich:

Realität und Wirklichkeit

Es beginnt mit einer Unruhe. Kein Aufruhr, keine Krise, sondern ein stilles, ahnendes Beben. Eine Frage, die mich nicht loslässt – obwohl ich sie nicht zu fassen vermag. Vielleicht ist es kein Gedanke, sondern ein Blick. Ein leiser Zweifel an dem, was ich sehe – und an dem, was ich nicht sehe. […]

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Ein fiktiver Dialog über den Zustand unserer Demokratie:

Gespräche mit Churchill

„Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, mit Ausnahme aller anderen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.“ Dieser Satz Winston Churchills ist berühmt geworden. Doch was, wenn der alte Brite noch heute unter uns wäre, mit Blick auf die gegenwärtigen Zustände westlicher Gesellschaften, ihr Bildungswesen, ihren politischen Betrieb, die Debattenkultur, den Umgang mit Autorität und Freiheit? […]

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Wenn Selbstdefinition zum Systemproblem wird:

Transgender: Identität, Sicherheit und Realität

Kaum ein gesellschaftliches Thema hat in den vergangenen Jahren so stark polarisiert wie die Diskussion um transidente und nicht-binäre Identitäten. Was als berechtigtes Anliegen begann – die Anerkennung und der Schutz einer gesellschaftlichen Minderheit – hat sich in vielen westlichen Gesellschaften zu einem komplexen Konfliktfeld entwickelt. Es berührt Fragen von Recht und Gerechtigkeit, von individueller Freiheit und gesellschaftlicher Ordnung, von Minderheitenschutz und Mehrheitsakzeptanz. […]

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Für lange Reisen, im Wartezimmer und zum Einschlafen genial:

Hörbuch-Sammlung

Als Leseratte bevorzuge ich vor allem Sachbücher, etwa über Physik, Quantenphysik, Astronomie, Philosophie, Geschichte und natürlich die Klassiker wie Lessing, Fichte, Goethe, Marc Aurel usw. Meine Bücherschränke und mein digitales Lesegerät sind damit jedenfalls gut befüllt.

Seit ein paar Jahren habe ich aber auch den Charme von Hörbüchern schätzen gelernt. […]

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Werktreue Inszenierung statt Konzept- und Regietheater:

Musiktheater in der Ideologiefalle

Noch vor 15 Jahren war ich ein begeisterter Theaterbesucher mit festem Abonnement.  Opern und vor allem Operetten, das war mein Genre, das mich begeisterte. Dann übernahmen leider ideologiegetriebene Intendanten und Regiesseure das Zepter in vielen Musentempeln und ich bemerkte, dass ich mein Abo kaum mehr nutzte. Zeit also, es zu kündigen, was ich auch tat. […]

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Analyse der politischen und medialen Landschaft:

Politische Entfremdung und Populismus

Warum fühlen sich immer mehr Bürger von der Politik entfremdet? Dieser Beitrag analysiert die tiefgreifenden Ursachen des Vertrauensverlusts in Politik, Medien und Institutionen – und zeigt, warum Populismus nicht das Problem, sondern das Symptom ist. […]

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ARD und ZDF diskriminieren Dialekte, aber nicht alle:

Zwischen Sprachstolz und Sprachscham

Im deutschen Sprachraum existiert ein paradoxes Spannungsfeld zwischen sprachlicher Vielfalt und sprachlicher Normierung. Einerseits ist Deutschland reich an Dialekten, die Ausdruck regionaler Kultur, historischer Identität und kommunikativer Intimität sind. Andererseits dominiert im öffentlichen Raum ein standardisiertes Hochdeutsch, das als Bildungs- und Prestigesprache fungiert. Dieses Spannungsverhältnis wird nicht zuletzt durch die Medien forciert, die Dialekte nach ästhetischen und sozialen Kriterien unterschiedlich gewichten. Besonders deutlich wird das am Beispiel der beliebten Krimireihe „Tatort“. […]

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Genderisten und Sprachpantschern ins Stammbuch geschrieben:

Zitate gegen Sprachverhunzung

Eine Sprache ist nicht der Besitz Einzelner, keine Verfügungsmasse ideologisch motivierter Gruppen oder akademischer Elfenbeintürme – sie ist ein lebendiger Organismus, gewachsen aus dem Geist und Gebrauch all jener, die sie täglich sprechen, schreiben, lesen und hören. […]

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Ich habe widersprochen - war das fatal?

Meta AI – Echo der Irrtümer?

Der Meta-Konzern (Facebook, Instagram, WhatsApp) will ab heute, 27.05.2025, die öffentlichen Beiträge seiner Nutzer zum Training seiner Künstlichen Intelligenz verwenden. Das klingt harmlos, ja beinahe innovativ. Doch wer genauer hinsieht, erkennt darin ein gefährliches Perpetuum mobile der Desinformation. […]

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Ein philosophisches Fragment:

Die Welt ist Geist

Was ich hier zu sagen wage, ist nicht These, nicht Dogma, nicht System. Es ist ein tastendes Denken über die Möglichkeit, dass die Welt nicht das ist, was sie zu sein scheint. Vielleicht ist sie viel mehr als kosmisches Vakkum und Materie. Vielleicht ist sie nur Geist – und Materie nur eine geronnene Erscheinung davon? […]

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Gedankensplitter:

Ein Credo

Ich glaube nicht an die Ideale jener,
die das Leben verordnen wollen,
sondern an Erfahrungen, die das Leben formen. […]

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Wenn künstliche Intelligenzen statt Autoren schreiben:

KI-generierte Texte erkennen

Lehrer kämpfen damit, wenn Schüler perfekte Aufsätze zu einem vorgegebenen Thema liefern, obwohl ihre sonstigen Leistungen in der Schule diesem Niveau nicht entsprechen. Auch in der Presse fallen bisweilen Artikel auf, die unter dem Verdacht stehen, mit wenig Eigenleistung und viel künstlicher Intelligenz verfasst worden zu sein und über das, was im Internet zu finden ist, muss man gar nicht lange referieren. […]

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