Was will Neuronensturm?

Warum nennt sich das Online-Magazin “Neuronensturm”?

Nun, alles was wir als Text auf Papier oder in elektronischen Medien erfassen, ist ja stets Ergebnis eines Sturms von Neuronen in unserem Gehirn. Fertig verfasst sind das dann Nachrichten, die ich “Depeschen” nenne, welche unser Verstand, angesiedelt im Neocortex unserer Hirnmasse, in unsere kleinere oder größere Welt entsendet.

Welche Bedeutung hat das Phönix-Logo von Neuronensturm?

Erstens sieht das Logo gut aus und zweitens ist die Wahl des Phönix eine sinnbildliche Reminiszenz an mich selbst. Nach fast 34 Jahren Politik in einer liberalen Partei verglühte mein parteipolitisches Interesse zu Asche, nachdem die Abgeordneten meiner Partei dem EU-Vertrag zu Lissabon zustimmten – ohne den Vertragstext zur Gänze gekannt zu haben. Die Finanzkrise 2007 war auch eine Folge der mit dem EU-Vertrag beschlossenen Liberalisierung der Finanzmärkte, mit Eingriffsverbot für die Mitgliedsstaaten. Wer sich nach Bankencrash und Bankenrettung wunderte, wieso entgegen vieler politischer Willenserklärungen dennoch keine Regulierung der Spielkasinos an den Finanzplätzen erfolgt, findet im EU-Vertrag die Begründung.

Erst die Schreckensjahre der Regierungen Schröder/Merkel, in welchen nahezu alles geschliffen wurde, was Deutschland bis zum Ende der Ära Kohl ausmachte – Sozialstaatlichkeit, Rechtsstaatlichkeit, Stabilität, Sicherheit und Ordnung – sowie die inzwischen alltäglichen Straßenschlachten zwischen “linken” und “rechten” Spinnern, Chaos und Gewalt bei Gipfelreffen und Hitlergrüße in Sachsen und nicht zuletzt Angela Merkels irrsinniger Alleingang, über zwei Millionen Menschen, mit teilweise völlig inkompatiblen gesellschaftlichen Vorstellungen, unkontrolliert und unkoordiniert und ohne vorherige Absprache mit den europäischen Nachbarn, ins Land zu lassen, waren in der Lage, meine innere Wut wieder so lebendig werden zu lassen, dass es zur spontanen Wiedergeburt meines Willens kam, mich zu den Themen der Zeit wieder pointiert zu äußern. – Nicht mehr in einer Partei freilich, aber mit diesem Magazin. Zu dieser Wiedergeburt passt der Phönix als Logo doch prima, finden Sie nicht auch?

Was will diese Webpräsenz?

Wenn man – wie ich – keiner politischen Partei mehr angehört und auch nie wieder angehören möchte, benötigt man andere Mittel, um sich öffentlich zu Themen der Zeit zu artikulieren. Das Motto im Header “Das Magazin für die bürgerliche Mitte – frei – liberal – unabhängig – neutral – säkular – ideologieabweisend” ist wörtlich gemeint. NEURONENSTURM steht für die Freiheit als wichtigstes Gut ein, für Toleranz wo Toleranz nicht mehr schadet als nützt, ist keiner Partei und keinen wirtschaftlichen Interessen verbunden. Die Themen der Zeit werden möglichst frei von parteipolitischer Programmatik, überparteilich betrachtet. Auf Religionen und Ideologien nimmt NEURONENSTURM keine Rücksicht. Insgesamt bemüht sich NEURONENTSURM um eine neutrale, mäßigend wirkende Betrachtung von politisch und emotional aufgeladenen Themen.

NEURONENSTURM ist eine Meinungsplattform, kein Nachrichtenmagazin. Weder verbreiten wir Agenturnachrichten noch beschäftigen wir eigene, recherchierende Korrespondenten. Vielmehr befasst sich das Magazin einordnend und bewertend mit der täglichen Nachrichtenlage.

Beiträge und Stimmen aus dem “linken wie “rechten” Meinungsspektrum, jenseits der bürgerlichen Mitte, finden in diesem Magazin keine Herberge, sehr wohl aber befasst sich NEURONENSTURM mit der Agitation aus diesen Bereichen. Medial ohnehin überversorgte Minderheiten finden hier kaum Berücksichtigung.

NEURONENSTURM betrachtet die Dinge konsequent aus dem Blickwinkel der Verantwortungsethik und wendet sich gegen jeglichen Gesinnungsmoralismus. Dabei legen wir bei unserem Graswurzel-Journalismus keinen übertriebenen Wert auf “politische Korrektheit” im Sinne ideologischer Sprachpantscher. 

NEURONENSTURM folgt dem Postulat “Die Mitte ist das Beste”, wie es einst im Apollon-Tempel zu Delphi zu lesen war. Ferner finden hier breiten Raum für gut und hilfreich befundene Beiträge anderer Medien, die hier als “Fundsachen” verlinkt werden, um ihnen zu etwas mehr Reichweite zu verhelfen und auch Gastautoren kommen zu Wort.

Inhaltlich wird bei der Auswahl der Beitrage großer Wert darauf gelegt, dass sie sich generell gegen extreme Weltsichten wenden, gleich, ob diese “links-” oder “rechtsgerichtet” oder “religiös” verortet werden. 

Für Neugierige gibt es weitere Infos hier: Der Betreiber 

Viel Freude nun beim Schmökern!

Ihr

Kurt O. Wörl
Betreiber und Redakteuer

 
 
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