Schlagwort: Coronavirus
Markus Söder erhält die Quittung
Autor: Kurt O. Wörl Nach 45 Jahren Mitgliedschaft trat die ehemalige Bürgermeisterin des Markt Tüßling (Lkr. Altötting), Gräfin Stephanie von Pfuel, aus der CSU aus. Sie war einst Mitgründerin der Schülerunion. Auslöser war Bayerns Corona-Politik unter Ministerpräsident Markus Söder. Diese Politik sei “menschenverachtend und arrogant”, man höre nicht auf die Bürger, sondern auf den Wind, der gerade weht. “Sie betreiben Machtspielchen und verstehen nicht, was im normalen Alltag passiert”, so von Pfuel. Hart geht sie ins Gericht mit der bayer. Staatsregierung unter Markus Söder: die Kommunikation mit den Bürgern sei miserabel, das Tragen der Masken im Freien sei “reine Schikane…
Im Wort groß, in der Substanz mickrig:
Die Legende vom “Macher” Söder
Als Bürger des Ballungsraums im Städteviereck Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach kennt man Markus Söder natürlich schon seit Jahrzehnten. Schließlich wusste er im Verlauf seiner politischen Karriere stets gut, wie er sich öffentlichkeitswirksam ins Gespräch bringen kann. So etwa 2004, als er mit einem Vorschlag zum Jugenschutz eine Ausgangssperre für Kinder unter 14 Jahren forderte und Kinder nach 20 Uhr nur noch in Begleitung Erwachsener in der Öffentlichkeit sehen wollte. Das war natürlich Quatsch, aber Söder dafür in aller Munde – und nicht wenige CSUler fanden den Vorschlag gar nicht mal schlecht. So kennen wir Franken unseren “Marggus”. Die Kunst, im Gespräch zu bleiben, beherrscht er aus dem FF. Dafür fährt er auch gerne mal mit einem Fahrad mit Anhänger und einem Plakatständer darauf für sich selbst Werbung durch die Stadt. […]
Fundsache:
Guter, differenzierender Journalismus
Es ist mir immer eine große Freude, wenn ich Beispiele für sachlichen, reflektierten und differenzierten Journalismus entdecke, der umfassend informieren will und bemüht ist, dies frei von ideologischer Verblendung zu leisten und die persönliche Meinung vom Bericht deutlich trennt. Eine wahre Wohltat in der sonst so vergifteten, medialen Kakophonie rund um das Infektionsgeschehen. […]
Man sollte die Dummheit der Regierenden nie unterschätzen:
Avanti, avanti Dilettanti!
Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen oder sich vor Wut, wie Rumpelstilzchen, selbst in der Luft zerreißen soll. Letzteres bereitet Schmerzen, also lasse ich es, versuche den Blutdruck zu senken und mich um Sachlichkeit zu bemühen und ich bin mir nicht sicher, dass mir das ohne Sarkasmus und bitterböser Polemik gelingen wird; – und wenn ich tiefer in meine Seele blicke, dann will ich das auch gar nicht. […]
Wenn man will, geht es auch:
Erstklassiger Journalismus
Es gab eine Zeit vor dieser Zeit, da war der Journalismus in Deutschland ein weltweites Vorbild, auch dank der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Nachrichten wurden ohne Bewertung vorgetragen und es wurde pingelichst darauf geachtet, sie nicht mit Meinungen zu vermischen. Kommentare wurden getrennt von den Nachrichten gesendet und häufig dazu erwähnt, dass so ein Kommentar die Meinung des Kommentierenden und nicht unbedingt die der Redaktion oder des Senders widerspiegelt.