Alltägliche Realsatire - eine offene Sammlung:

Willkommen in Absurdistan

Titelbild KI-generiert

Autor: Kurt O. Wörl

Dieser Beitrag wird ständig fortgeschrieben. Chronologisch sammle ich Schlagzeilen mit Verlinkung zu den dazugehörenden Medienberichten, welche aufzeigen, wohin uns Überbürokratisierung, überzogen woke Weltbilder, Hypersensibilität im Zwischenmenschlichen und dilettantische Politik bringen. Politik, die zunehmend auch unter wirkmächtigem Einsatz von berufslosen Studienabbrechern gestaltet wird.

Eigentlich waren satirische Überspitzungen vorgesehen, doch das ist praktisch nicht möglich, denn die Realsatire, die uns Politiker – vor allem der Ampel-Regierung – und andere “wichtige Menschen” zunehmend frei Haus liefern, ist kaum mehr zu toppen. 


01.06.2024 – Focus

Das neue “Selbstbestimmungsgesetz” treibt erste Blüten. Ein ehemaliger Mann, der auch biologisch und bisher ohne Geschlechtsanpassung noch ein Mann ist, hat für sich selbst die Identität einer Frau gewählt. Nun wollte die maskuline Dame gerne Mitglied in einem Erlanger Frauenfitnessstudio werden – weil als willentliche Sie (aber optisch und biologisch Er) es so für sich vorstellt. Sie wurde – mit guten Gründen, finde ich – als Mitglied abgelehnt und fühlt sich nun diskriminiert und macht das ganz große Fass auf: Sie wendet sich an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und die dort Beauftragte Ferda Ataman erklärt, das wäre nun ein Fall für die Gerichte. Folglich möchte die Frau mit Penis nun klagen.

Die Gründe für die Ablehnung der “Transfrau” indessen sind sehr nachvollziehbar: Die Betreiberin argumentiert: Es gebe im Frauenfitnessstudio nur einen Trainingsraum, nur eine Dusche, nur eine Umkleide und rund 20% der Mitglieder seien zudem Musliminnen. Die Mitglieder kämen ja extra in dieses Studio, um in einer sichern Umgebung zu trainieren. Es würde auf die Kundinnen so wirken, als würde sie da einen Mann trainieren lassen. Neben dieser Transfrau haben aber auch die geborenen Frauen einen eigenen Willen und ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten beim Duschen keine Pimmel sehen wollen, auch nicht, wenn ihn eine Frau spazieren führt. Unbekleidete Genitalien gelten in unserer Gesellschaft zum Glück noch immer als schambehaftet und Männer können schnell als Gliedvorzeiger ein Strafverfahren wegen Exhibitionismus am Hals haben. Frauen mit Penis übrigens nicht, warum auch immer! – Im Übrigen ist m.E. jedes Unternehmen berechtigt, sich seine Kunden auszusuchen. 

Sollte die Frau mit Penis und Hodensack jetzt wirklich klagen, darf man gespannt sein, wie dieses Verfahren ausgehen wird. Mögen die Richter mit Weisheit entscheiden und die Rechte aller Beteiligten gut im Blick haben.

Übrigens gibt es genügend Fitnessstudios, die allen Geschlechtern offenstehen, da würde sicher auch die Pimmelträgerin eine passende Umkleide und Dusche finden. Ich denke aber, dass sie diesen Eklat bewusst und gewollt herbeigeführt hat.

Absurdistan in voller Ausprägung und ich ahne, warum tausendjährige Großreichen an ihrer Dekadenz schließlich zu Grunde gingen. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


20.05.2024 – Südkurier

Wenn einzelne Stadtmitarbeiter in Weil am Rhein meinen, die eigenen schmutzigen Gedanken würde auf die Verdorbenheit der Allgemeinheit schließen lassen, dann werden Blasorchester halt einfach als unsittlich gecancelt:

Weil Wörter wie „Blechbläser“ oder „Blasmusik“ angeblich unsittliche Assoziationen auslösen, hat die Stadt Weil am Rhein das Bläserfestival umbenannt. Es heißt jetzt: „3-Länder-Stadt Festival“.

Das Wort Bläser sei laut städtischem Kulturamt „sexuell konnotiert“. Das sei zumindest ein Argument für die Umbenennung, schreibt Johannes Bruggaier im Südkurier. Vielleicht solle man in der Stadt demnächst einfach alles mit „3-Länder-Stadt”-Präfix versehen, damit niemand auf dumme Ideen kommt, so Bruggaier:

„Blasmusikvereine sollten deshalb lieber frühzeitig auf Pusten, Hauchen oder einfach Atmen umstellen. ‚Die Blechatmer vom Rhein‘: Da regt sich sexuell ganz bestimmt nichts mehr.“ – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


19.05.2024 – Süddeutsche Zeitung

Aufsehen erregt hat die Nachricht, dass Deutschland mit vielen Millionen Euros in Peru den Bau von Radwegen finanziert. Zurecht kritisierte Finanzminister Christian Lindner, dass der Radwegebau in Peru keine Staatsaufgabe Deutschlands sei, vor allem mit Blick auf den Sparkurs, den unser Land im Haushalt für 2025 wird fahren müssen. So weit, so richtig. Dies allerdings war für den berufslosen Studienabbrecher Kevin Kühnert (SPD) bereits Anlass genug, die NAZI-Keule auszupacken. – Und dann beklagen dieselben Politiker die Verrohung des Diskurses in der Bevölkerung. Unsere “Vorbilder” sind keine Vorbilder. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


09.05.2024 – Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wenn es bis jetzt noch keinen Grund gab, sich gegen einen übertriebenen Naturschutzwahn zu echauffieren, dann gibt es ihn spätestens jetzt: Ein Patient des Uni-Klinikums in Tübingen behauptete, er habe angeblich die Stimme eines Ziegenmelkers gehört. Der Ziegenmelker ist ein unscheinbarer Vogel aus der Familie der Nachtschwalben. Jedenfalls führte diese akustische Begegnung dazu, dass der geplante und offenbar dringend erforderliche Bau einer Klinikerweiterung gestoppt wurde. Und auch wenn der vom Aussterben bedrohte Vogel seither weder noch einmal gehört, geschweige denn gesehen wurde (was übrigens der Naturschutzbund BUND einräumt), dann wurde aufgrund der unbestätigten Geräuschwahrnehmung just der Bereich, in dem der Erweiterungsbau geplant ist, nun zum Ziegenmelker-Erwartungsgebiet. – Ich mag gar nicht daran denken, der aufmerksame Patient könnte evtl. nur eine quietschende Tür gehört, die sich wie Vogelgezwitscher angehört haben mag.

Damit des Irrsinns nicht genug. Bevor es nun mit dem Bau, den die Naturschutzbehörde erst einmal untersagt hat, weitergehen kann, muss erst noch ein Ausgleichsquartier für den Phantom-Vogel geschaffen werden – und das mit Folgen: Ziegenmelker benötigen weitläufige Flächen, die sie durchfliegen können, sie stören sich an Bäumen. Für die Schaffung der Ausgleichsfläche für den Vogel müssten nun 10 ha Wald gerodet werden, damit der Vogel – den dort noch niemand gesehen hat – genügend Platz hätte. Und wie wir wissen: wird gerodet, muss an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. 

Derweil warten über drei Mio Menschen auf die dringend erforderlichen, zusätzlichen 250 Klinikplätze. Aber was sind schon Menschen, wenn es um einen Vogel geht. Jedenfalls darf man nun bedenkenlos aussprechen: “Die Mitarbeiter der Naturschutzbehörde in Tübingen haben einen mutmaßlich ziemlichen Vogel”. Und der ist sicher kein kleiner Ziegenmelker, denn der braucht ja ein weites Feld. Tübingens OB, Boris Palmer (inzwischen parteilos), ist zurecht “not amused”. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


24.03.2024 – Frankfurter Rundschau

Das ist natürlich doof. Offenbar ist in Deutschland der Erste-Hilfe-Kurs ein zuverlässigerer Nachweis, dass im Notfall auch Erste Hilfe geleistet werden kann, als eine abgeschlossene Ausbildung zum Sanitäter. Nur, wenn ich mich recht erinnere, werden Erste-Hilfe-Kurse fast immer vom ausgebildeten Sanitätspersonal durchgeführt. Der betroffene Sanitäter stammt übrigens aus Südafrika und hat dort Erste-Hilfe-Kurse gegeben. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


18.03.2024 – EMMA

Das muss man erklären: In Spanien erhalten Frauen, wenn Sie zum Militär gehen, 15% mehr Sold als Männer. Außer, dass das nun mit Gleichstellung, geschweige denn -berechtigung wenig zu tun hat, brachte das 41 spanische Soldaten – dank des Transgender-Gesetzes – auf die Idee: “Wir sind äußerlich Männer aber innerlich eine Frau” – die meisten darunter definieren sich als “lesbische” Frau (sie möchten als “Lesben” im Bett natürlich lieber weiter mit Frauen “rummachen”). Und nun erhalten sie 15% mehr Sold. Zusätzlich das für Frauen übliche Einzelzimmer, nebst eigener Nasszelle.

Und wer begehrt nun gegen diese rechtlich einwandfreie Möglichkeit auf: ausgerechnet die spanische LGBTBi+-Community, allerdings erfolglos. Aber lesen Sie selbst: – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.

Übrigens: In Deutschland könnte das, von der Ampelregierung ersonnene “Selbstbestimmungsgesetz” ganz ähnliche Auswirkungen entfalten, spätestens, wenn die im Grundgesetz verfasste Wehrplicht nur für Männer wieder aktiviert werden sollte (in Putin-Zeiten nicht ganz unwahrscheinlich). – Ich bin mir ziemlich sicher, dass so manche Testosteronbombe dann auch bei uns plötzlich ihre innerliche Weiblichkeit erkennen wird … – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


16.03.2024 – Focus

Zur vorherigen Schlagzeile unten, passt auch diese. Es ist für die Generation Z schon wirklich gemein, dass man weder bei der Theorieprüfung und erstrecht nicht in der praktischen Fahrprüfung das Smartphone als Hilfsmittel benutzen darf. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


12.03.2024 – Tagesspiegel

Berliner Verhältnisse halt. Dass es Berlin erst gar nicht mehr versucht, an der PISA-Studie teilzunehmen, wissen wir schon seit Jahren. Warum auch? Den letzten Platz hat Berlin nach Bremen ohnehin fest gebucht. Dazu passt diese Meldung über die Fahrkünste der Ickes wie die Faust aufs Auge. In keiner anderen europäischen Metropole scheint offenbar die Verblödung der Gesellschaft weiter fortgeschritten zu sein als in Berlin. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


10.03.2024 – tagesschau.de

Ja mei, Argentinier halt! Vielleicht hat er in seiner Jugend zu viel Tango getanzt. Und so viel Einfühlungsvermögen in den Freiheitswillen europäischer Völker kann man halt von diesem Mann – ein “alter weißer” noch dazu -, der an die “unbefleckte Empfängnis” glaubt und seinen Seelenhirten lieber Messdiener missbrauchen statt sie heiraten lässt, halt nicht erwarten. Besser wäre es freilich, er würde – wie sein Vorgänger – endlich selbst die “weiße Fahne” hissen und sich in den nachpäpstlichen Ruhestand begeben. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


07.03.2024 – Merkur.de

Also, die Bundesregierung – mit Zustimmung des Bundestages – entsendet eine Fregatte ins Rote Meer, um dort die zivile Schifffahrt vor den Angriffen der Hithi-Rebellen zu schützen. “Zum Eingewöhnen” hat die Besatzung der Fregatte dann zunächst erstmal auf eine Drohne der Verbündeten geschossen (aber daneben). Munitionsverschwendung! Aber fair wäre es schon gewesen, hätte das Verteidigungsministerium den Marinesoldaten auch hinreichend Munition in den Einsatz mitgegeben. Nur “Peng” rufen zu können wird die Huthi-Rebellen eher nicht abschrecken. – Zum vollständigen Merkur-Beitrag bitte auf die Headline klicken.


05.03.2024 – ZEIT-online

Dazu fällt mir nichts mehr ein. Es geht übrigens ums Klima, nicht um Ihre Gesundheit. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken (Bezahlschranke).


01.03.2024 – Berliner Zeitung:

Zuständig für diese Absurdität ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Während Bürger und die überwältigende Mehrheit der politisch Verantwortlichen nach Abbau der Bürokratie lechzen, die unsere Wirtschaft zunehmend abwürgt, hat das Ressort von Claudia Roth ein wahres Bürokratiemonster erschaffen: Die neue Filmförderung.

Wenn Sie das Ausmaß der von Claudia Roth zu verantwortende Bürokratie, bis hin zur kontrollierten Vorgabe, auf den Film-Set-Toiletten Toilettenpapier mit mindestens 90% Altfaseranteil zu nutzen, näher erkunden wollen, unter folgendem Link finden Sie die Beschreibung der neuen Projektfilmförderung nach dem Filmförderungsgesetz, auf der Webpräsenz der Filmförderungsanstalt (der Name suggeriert, das könnte auch die Außenstelle einer Nervenheilanstalt sein):

Projektfilmförderung

Insgesamt 20 (!) PDF-Dokumente müssen studiert werden, 19 aufwändig zu erstellende Unterlagen müssen für die Förderung eingereicht werden – und alle zu erbringenden Voraussetzungen sollen pingelig auch kontrolliert werden – bis hin eben zum Klopapier. Die o.g. Infoseite beschreibt es so: “Darüber hinaus gelten für die Projektfilmförderung seit dem 28.02.2023 die bundesweit vereinheitlichen ökologischen Standards als Fördervoraussetzung.”

Ach ja: verantwortlich für die Durchführung und Überwachung dieser neuen Filmförderung sind übrigens zehn hochbezahlte “Förderreferentinnen” (nicht gegendert, es handelt sich tatsächlich nur um Frauen, es ist nicht eine männliche Person darunter. – So viel zum “paritätischen Ideal” der Grüninnen!). – Zum vollständigen Artikel der Berliner Zeitung klicken Sie bitte auf die oben eingeblendete Headline.


23.02.2023 – ZEIT-online

Langsam fürchte ich mich mehr vor Nancy Faesers Demokratieverständnis als vor den Putins, Orbáns und Erdogans. – Zum vollständigen Beitrag bitte auf die Headline klicken.


16.02.2024 – Focus

Das hatten wir doch schon einmal: Hatten nicht andere Klimakleber ebenfalls einen Gerichtstermin geschwänzt, weil sie sich einmal per Langstreckenflug in Bali umsehen wollten? Ist das eine neuartige Schizophrenie, wenn Klimaaktivisten zudem 2023 die AIDA-Kreuzfahrt anderer Leute durch Blockieren des Schiffes verhindern wollten? – Zum vollständigen Focus-Beitrag bitte auf die Headline klicken.


11.02.2024 – Der Spiegel

OK, die Amis halt. Das Problem: Was in den USA heute en vogue ist, schwappt nach spätestens zwei Jahren auch nach Deutschland über. Ich wusste gar nicht, dass Karusselltiere inzwischen zu den schützenswerten Spezies zählen. Ist Kunststoff neuerdings so sensibel? Fallen Einhörner auch darunter? – Zum vollständigen Spiegel-Beitrag bitte auf die Headline klicken.


 

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