Data-Mining bei SPIEGEL-Online:

Demokratie – nur eine Gaukelei?

Meine These ist schon länger, dass Demokratie, im Sinne von Volksherrschaft, immer eine Illusion war und wohl auch bleiben wird. Man muss sich die Zielgruppe “das Volk” – sowohl aus der Sicht der Politik als auch aus Sicht der Medien als Meinungsmacher – als eine Art generell dumme, willenlose und daher leicht nach allen Seiten knetbare Masse vorstellen. […]

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Was ist ein zeitgemäßer Konservativer?

Miriam Lau, Journalistin, die für die ZEIT schreibt, hat in einem Beitrag für ihre Zeitung, mit Blick auf den aktuell desolaten Zustand der CDU, unter dem Titel “Was ist Mitte-rechts?” eine – wie ich finde – wunderbare Definition darüber verfasst, was man heute unter einem zeitgemäßen, konservativen Politiker verstehen könnte.

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Baerbocks “Führungsqualitäten”

gefunden von Kurt O. Wörl Für diesen Rückblick muss man den beiden WELT-Journalisten Judith Henke und Uwe Müller wirklich danken. Ich kann mich an den Sachverhalt deshalb erinnern, weil er damals durch die Medien ging und ich beruflich daran Interesse hatte. Damals, zwischen 2009 und 2011, hatte sich im Grüninnen-Landesverband Brandenburg dessen Landesschatzmeister aus der Kasse der Partei bedient und zusammen über 270.000 EUR – vor allem mit osteuropäischen Prostituierten – durchgebracht. Sein Name und seine weiteren Delikte spielen hier keine Rolle mehr, er wurde mit Haftbefehl gesucht, festgenommen und schließlich vom Landgericht Potsdam rechtskräftig verurteilt. Er hat seine Strafe…

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Mehr Schein als Sein

Autor: Kurt O. Wörl Nach dem verstolperten Antritt als Kanzlerkandidatin, wegen nicht zeitgerecht gemeldeter Nebeneinkünfte, wird nun Annalena Baerbocks wundersam “flexibler” Lebenslauf für das Wahlvolk interessant: In meinem Beitrag “Masterabschluss ein Etikettenschwindel?” befasste ich mich bereits mit Baerbocks Abschluss, nach einjährigem Masterstudiengang an der privaten London School of Economics (LSE), auf den sich stützend sich Baerbock seither als “Völkerrechtlerin” ausgibt, obwohl sie nie ein Jurastudium absolviert, geschweige denn das erste und schon gar nicht das zweite Staatsexamen in Jura abgelegt hat, was sie erst zur Volljuristin werden ließe. Ansonsten kann sie nur ein Vordiplom in “Politischen Wissenschaften” vorlegen (das lediglich…

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Greta hat ihren Welpenschutz verwirkt:

Fake-News der Kieler Nachrichten

“Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.”

Mit diesen Worten leitete Kurt Tucholsky einst einen Essay mit dem Titel “Was darf Satire?”  [efn_note]verfasst unter dem Pseudonym “Ignaz Wrobel” und im Berliner Tagblatt vom 27.01.1919 veröffentlicht[/efn_note] ein. Tucholskys Beitrag endet mit dem Resümee

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Journaille und ihre Lazarett-Poesie

Autor: Kurt O. Wörl Poeten gibt es heute kaum mehr welche. Zumindest keine, welche wie dereinst Goethen in der Lage wären, breite Gesellschaftsschichten zu erreichen und zu beeindrucken. Deren Platz haben inzwischen Journalisten eingenommen – und auch Leute, die sich nur so nennen.  Und wenn man nicht gerade die “Neue Züricher Zeitung (NZZ)” abonniert hat, die im deutschsprachigen Raum als eine der letzten Bastionen des verantwortungsbewussten, um Objektivität bemühten Journalismus sich gegen den Trend der Infantilisierung, Emotionalisierung und Proletisierung redaktionell begleiteter Berichterstattung stemmt, wird man mit hoher Treffsicherheit nur auf Medien des derzeit hyperaktiven “Gesinnungsjournalismus” stoßen – oder wie die…

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Rot- resp, grünlackierte Faschisten:

Radikalisierungsaufruf an FFF

Wer glaubte, Herbert Grönemeyers “Sportpalastrede” – in welcher er brüllend von einer Diktatur schwärmte, welche vorgäbe, wie eine Gesellschaft auszusehen hätte – wäre nur ein Ausrutscher gewesen, der könnte sich ziemlich irren. – Der Schoß der “rotlackierten Faschisten” (O-Ton Kurt Schuhmacher) wird offenbar wieder zunehmend fruchtbarer – und damit furchtbarer.

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Sechs Gebote des moralischen Journalismus

gefunden von Kurt O. Wörl Ähnlich wie der Nachrichtenchef des dänischen, öffentlich-rechtlichen Fernsehens DR, Ulrik Haagerup – er ist ein Verfechter des Konstruktiven Journalismus – blickt auch Susanne Gaschke, von der Neuen Züricher Zeitung  (NZZ) überaus kritisch auf die deutsche Tendenz-Journaille und verrät deren “sechs Gebote des moralischen Journalismus.” NZZ: Die Dramatisierungsreserven sind unendlich – die sechs Gebote des moralischen Journalismus  

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Die erbärmlichste Generation von allen:

NZZ: Generation Greta…

Für mich ist ja die Neue Züricher Zeitung (NZZ) inzwischen so etwas wie es das Westfernsehen einst für DDR-Bürger war. Dass der Berliner Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz dort einen grandiosen Gastkommentar zum apokalyptischen Klimahype veröffentlicht, ehrt ihn umso mehr. Prädikat: lesenswert!

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Moralischer Totalitarismus

gefunden von Kurt O. Wörl “Moralischer Totalitarismus”, ein Begriff, den ich soeben in meinen Wortschatz integriert habe! Ich denke, Svenja Flaßpöhler bringt da einiges ziemlich auf den Punkt. Sie zeigt nämlich auf, dass die politische Linke im selben Maße zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt, wie die Kräfte am “rechten” Rand, … nur sehr viel hinterfotziger und verlogener, denn sie verstecken sich hinter der Maske moralisierender Biedermänner und sind doch nur ganz banale, geistige Brandstifter. Mein Respekt vor der “taz” wächst. Sie ist so ziemlich das einzige linke Blatt, das auch selbstkritische Beiträge zulässt. Hier geht’s zur Fundsache: taz: Von moralischem…

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Die 500 wichtigsten, deutschsprachigen Intellektuellen

von Kurt O. Wörl Das Magazin “Cicero” hat vor zwei Jahren seine Liste der 500 wichtigsten, deutschsprachigen Intellektuellen aktualisiert. Im Wesentlichen entspricht die Liste auch meinen Vermutungen. Überraschendes war nicht dabei, außer vielleicht, dass Thilo Sarrazin – vorher nicht benannt – es aus dem Stand heraus auf Platz 5 schaffte und der von mir sehr geschätzte Henryk M. Broder sich um 23 Plätze auf Platz 14 verbesserte. Auch der von mir nicht minder geschätzte Philosoph Richard David Precht, der es wie kaum ein anderer versteht, komplexe Sachverhalte auch für den Laien verständlich zu publizieren, verbesserte sich um 75 Rangplätze auf…

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Selten ein Schaden ohne Nutzen

Autor: Kurt O. Wörl Schöner Salat, den der mehrfach ausgezeichnete Journalist Claas Relotius vom SPIEGEL da angerichtet hat. Außer, dass dem einst investigativen Nachrichtenmagazin nun die Häme aus den Redaktionen anderer Medien – und von den politischen Gegnern sowieso – entgegen schlägt (der STERN wird besonders froh sein, mit seinem “Hitler-Tagebücher-Fake” nun kein schmerzhaftes Alleinstellungsmerkmal mehr zu haben), wird es für den SPIEGEL künftig nicht mehr ganz so einfach sein, dem PEGIDA-Geplärre von der “Lügenpresse” noch glaubhaft entgegen zu treten. Besonders in der AfD werden nicht Wenige darüber feixen. Darüber hinaus könnte der Skandal die gesamte Branche der schreibenden Zunft…

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Riss durch Deutschland

Mir scheint, immer mehr Autoren bevorzugen es, ihre Beiträge in ausländischen Medien zu publizieren. Der deutsche Gesinnungsjournalismus ist halt nicht jedermanns Ding. Der DDR-Regimekritiker Alexander Bauersfeld hat einige wertvolle Gedanken zum Zustand unserer Republik in einem Gastkommentar für die NZZ zusammengetragen. Lesenswert! NZZ 02.10.2018: Ein Riss geht wieder durch Deutschland  

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Rechtsruck eine optische Täuschung?

Einen beachtenswerten Essay verfasste der Autor Jonas Schaible auf T-Online. Schaible schreibt als freier Autor auch für die ZEIT – und dort wären seine Zeilen vielleicht sogar besser platziert gewesen. Schade, dass der gelungene Beitrag “nur” auf T-Online erschien. Der Verfasser legt recht nachvollziehbar dar, warum der – auch medial stets so kommentierte “Rechtsruck” – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und in der ganzen westlichen Welt – letztlich nur das Produkt selektiver Wahrnehmung, also eine optische Täuschung, ist. Und der Beitrag gibt auch jede Menge Hinweise darauf, wie die mediale Überversorgung der erstarkenden Rechten, beschleunigend wirkt. Im…

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