Merkel: "heute so morgen so":

Placebo-Klimapaket war ein kluger Schachzug

Autor: Kurt O. Wörl

Schon seit Wochen ärgere ich mich über die Scheinheiligkeit vieler Politiker, welche nun einer autistischen Pubertistin aus Schweden zu Füßen liegen und ihr huldigen. Das gilt besonders für Angela Merkel, welche sich schon zu Beginn ihrer ersten Amtszeit zusammen mit Vizekanzler Sigmar Gabriel im knallroten Anorak als “Klimakanzlerin” in der Arktis hat ablichten lassen. – Das war freilich nur Show, denn in den folgenden Jahre waren der Kanzlerin Arktis und Klima schnurzegal. Da fragt man sich natürlich, warum Merkel ihr Interesse verlor. Und warum schleimt sie sich plötzlich wieder bei den Klimaapokalyptikern ein? – Hat das mit den von Greta Thunberg gepushten Wahlerfolgen der Grünen zu tun?

Ich weiß es nicht und ich werde wohl auch keine Antwort auf diese Frage bekommen. Aber eine indirekte Antwort gab die Merkel-Regierung schon, nämlich das sog. “Klimapaket”, mit welchem die Bundesregierung nun angeblich der “Klimaerwärmung” zuleibe rücken will. – Jedoch: es ist nur ein Placebo-Klimapaket, das zwar dummerweise viel Geld kosten, aber wohl eher keine messbare Wirkung fürs Klima erzielen wird. – Und das könnte durchaus ein kluger Schachzug gewesen sein! – Denn gegen den derzeitigen, von Medien gestützten Hype ums Klima und um Greta Thunberg – selbst mit sehr guten Argumenten – antreten zu wollen, wäre im Moment eine sinnlose Kraftverschwendung. Es ist ja bekannt: die Hysterie muss erst wieder abschwellen, bevor man wieder an die Vernunft appellieren kann. Besser ist es – und Machiavelli wäre wohl stolz auf Angela Merkel – man tut nur so, als würde man sich dem Zeitgeist ergeben, indem man der strikten Observanz des Mainstreams mit Placebo-Maßnahmen Sand in die Augen streut und auf die Rückkehr von Vernunft und Sachlichkeit wartet.

Diese Rückkehr könnte sich bald ereignen, denn jetzt wird es interessant! Dieser Tage haben 500 namhafte Wissenschaftler und Experten beim Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antóno Guterres, per offenem Brief eine Protestnote gegen die überzogenen Darstellungen der Klimamodelle seitens des Weltklimarates IPCC, eingereicht. Dabei steht der erkennbare Klimawandel selbst nur am Rande im Mittelpunkt. Hier geht’s zum offenen Brief  der 500 Experten (PDF in englischer Sprache):

Prof. Guus Berkhout: Brief an UN-Generalsekretär

 

und eine kurze Presseerklärung:

ecd-press-briefing

 

Auch die Unterzeichner der Protestnote zeigen Flagge. Hier geht es zur Liste der Wissenschaftler und Experten, welche dem Weltklimarat in die Suppe spucken (PDF):

There is no Climate Emergency

 

Die offizielle Präsentation und die vollständige Liste aller Unterzeichner der Protestnote soll am 18. Oktober d.J. im Rahmen einer Konferenz in Oslo stattfinden.

Damit bricht die vielfach verbreitete, aber schlicht falsche These, von wegen “97% aller Klimaforscher seien sich einig” endgültig in sich zusammen. Doch bereits 2014 hat der SPIEGEL versucht diesen Irrtum aus der Welt zu schaffen – wenn es im Klima-Delirium auch kaum jemand wahrnehmen wollte:

SPIEGEL 23.09.2014: Die 97-Prozent-Falle

 

Mit Blick auf den nun aufkeimenden Widerstand gegen den Alarmismus des IPCC, dessen offensichtlich stark fehlerbehafteten Klimamodellen und den völlig überzogenen Hype um den Klimawandel, könnte sich Angela Merkels Placebo-Klimapaket am Ende als eine sehr kluge Maßnahme erweisen, nach dem Motto: “Wir werfen den Klimahysterikern jetzt mal ein paar Beruhigungspillen hin – und dann sehen wir weiter!”

Lassen wir uns also überraschen, was jetzt passiert

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


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