Klimaziele erreichbar, Wirtschaft am Ende:

Erfolgreicher Misserfolg

Autor Kurt O. Wörl

Man sah Robert Habeck die Erleichterung an als er mit freudiger Miene verkünden konnte, dass Deutschland aktuell die Klimaziele erreichen könnte. Endlich können er und sein Ministerium einmal brillieren. – Wirklich? – Nein, nicht wirklich!

Man kann es so zusammenfassen:

Habeck kann als Klimaminister diesen “Erfolg” nur verkünden, weil er als Wirtschaftsminister komplett versagt hat. Habecks Erfolg war ein erfolgreicher Misserfolg.

Schaut man nämlich genauer hin, dann ist die drastische Reduzierung der klimaschädlichen Gase seit letztem Jahr nicht das Ergebnis seiner “guten” Klimapolitik, sondern das seiner katastrophalen Wirtschaftspolitik. In nur 2 1/2 Jahren seiner Verantwortung hat seine Politik Deutschland aus einer 18 Jahre lang boomenden Wirtschaft, mit hohen Wachstumsraten, in eine tiefe Rezession gerissen. Deutschland steht nun als einziges EU-Land am Ende der Wachstums-Rangliste. Für heuer werden nur noch 0,1% Wachstum prognostiziert. Die Ausrede, die Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wären dafür verantwortlich, stimmt einfach nicht, denn unsere europäischen Nachbarn sind unter denselben Voraussetzungen mit Blick auf ihr Wachstum sehr viel erfolgreicher. 

Schnell wurde also klar: Nicht Habecks Klimapolitik, sondern der stotternde Wirtschaftsmotor ist die Hauptursache für den drastischen Rückgang der klimaschädlichen Emissionen. Wenn immer weniger produziert wird, werden auch immer weniger Schadstoffe in die Umwelt abgegeben. Wenn diese Politik, fürs Klima die Wirtschaft abzuwürgen, das neue Ideal der Grüninnen ist, dann gute Nacht Deutschland!

Übrigens: Habeck selbst begründet seinen “Klima-Erfolg” mit dem “überraschend schnell voranschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energien”. Dass jedes Windrad tagtäglich Unmengen an Mikroplastik in die Umwelt pustet, Vögeln und Insekten beim Aussterben hilft, Wind- und Solarparks die Landschaft verschandeln, scheint dabei keine Bedeutung zu haben.

Sei’s drum! Vielleicht war es doch keine so gute Idee, den Klimaschutz ins Wirtschaftsressort zu integrieren? Vielleicht war es aber auch ein großer Fehler von uns Wählern, die Grüninnen in die Regierungsfähigkeit zu wählen? Zu keiner Zeit seit Marx und Engels konnten bislang linke, stets autokratisch agierende Ideologen in Regierungsverantwortung auch nur irgendwo stabile, wirtschaftlich prosperierende, freie Länder auf Dauer gestalten. Die DDR ging daran zugrunde, wie der gesamte Ostblock und in Kuba und Venezuela kann man den Niedergang derzeit live verfolgen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger: Wenn wir wollen, dass Deutschland wieder auf Erfolgskurs gelangt, sodass wir auch die Zukunft unserer Kinder wieder gesichert sehen und wir das Versprechen, “euch soll es einmal besser gehen als uns” an diese weiter geben können, dann müssen wir mit unserem Wahlverhalten wieder die bürgerlichen Kräfte, also CDU/CSU, FDP und gerade noch die SPD stärken. Bei ihnen wusste man immer, egal wer gerade die Regierung stellte: Sie werden dieses Land nicht zerstören. Leistungsfähig haben sich über alle Dekaden eben nur bürgerliche und leistungswillige Gesellschaften erwiesen. 

Wer aber glaubt, er könne aus Protest mit der Stimmabgabe für die AfD auch nur irgendetwas zum Besseren wenden, der irrt gewaltig. Er hilft nur dabei unser Land erstrecht in den Untergang treiben. Die rechten Populisten versprechen viel mit einfachen Lösungsansätzen, aber ihr Wirken ist immer verderblich. Nie ging es den Briten z.B. schlechter als nach dem, von Populisten errungenen BREXIT. Über ihre korrupte Nähe der AfD zum Putin-Regime mag man gar nicht erst nachdenken.

Titelbild von Gerd Altmann auf Pixabay


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