Was will Neuronensturm?

Warum nennt sich diese Präsenz „Neuronensturm“?

Nun, alles, was wir mündlich oder als Text von uns geben, ist letztlich das Ergebnis eines neuronalen Gewitters in unserem Gehirn. Was dort an Gedanken reift, formt sich zu Botschaften, die ich „Depeschen“ nenne, also Meldungen unseres im Neocortex verorteten Verstandes, der sie in unsere kleine oder größere Welt sendet.“

Und was hat es mit dem Phönix als Logo auf sich?

Zunächst einmal: Er sieht gut aus. Doch der Phönix ist mehr als ein ästhetisches Symbol – er ist ein Sinnbild meiner eigenen Geschichte. Nach über drei Jahrzehnten aktiver Politik in einer Partei verbrannte mein parteipolitisches Interesse zu Asche.

Daraus erhob sich – gleichsam spontan – der Wille, mich trotzdem pointiert zu Wort zu melden. Nicht mehr unter den Bedingungen der Loyalitätspflicht gegenüber einer Partei, aber über dieses Magazin – und damit auch freier. Der Phönix als Logo passt dazu, wie ich finde, ganz hervorragend.

Was ist das Anliegen dieser Webpräsenz?

NEURONENSTURM steht ein für die Freiheit als höchstes Gut, für Toleranz – sofern sie mehr nützt als schadet – und ist weder parteipolitisch noch wirtschaftlich gebunden. Die Themen der Zeit werden überparteilich betrachtet. Weder Religionen noch Ideologien genießen besondere Schonung. NEURONENSTURM bemüht sich um einen sachlich-mäßigenden Duktus – besonders bei emotional oder politisch aufgeladenen Themen.

NEURONENSTURM versteht sich als Plattform des Denkens und Meinens. Die Beiträge erscheinen als Essays, Glossen, Satiren sowie als philosophische oder feuilletonistische Betrachtungen. Im Mittelpunkt stehen gesellschaftliche und manchmal politische Entwicklungen, die analysiert, eingeordnet oder aus philosophischer Perspektive untersucht werden.

Beiträge und Positionen der ideologischen Ränder finden hier keine Heimat. Wer sich dort verortet, möge andere Publikationsräume suchen. Gleichwohl wird sich NEURONENSTURM immer wieder kritisch mit der Agitation dieser Gruppen befassen. Medial ohnehin überrepräsentierte Minderheiten werden nicht zusätzlich bedient. In Demokratien entscheiden Mehrheiten nicht Minderheiten darüber, wo es lang geht.

Das Magazin folgt konsequent dem Prinzip der Verantwortungsethik und wendet sich entschieden gegen den Zeitgeist eines moralinsauren Gesinnungsdenkens.

NEURONENSTURM folgt dem antiken Postulat: „Die Mitte ist das Beste“, wie es einst am Apollon-Tempel zu Delphi zu lesen stand.

Ergänzend werden in der Rubrik Fundsachen Beiträge anderer Medien verlinkt, sofern sie als lesenswert und aufschlussreich erachtet werden.

Inhaltlich wird bei den Beiträgen besonderer Wert daraufgelegt, extremistische Weltanschauungen – gleich ob diese „rechts“, „links“, „religiös“ oder sonst im Extremen verortet sind – als das zu behandeln, was sie sind: menschenverachtende Irrwege.

Neuronensturm nutzt die Regelsprache

Sprache ist mehr als ein Mittel zur Verständigung – sie ist Ausdruck von Kultur, Präzision und Respekt. NEURONENSTURM orientiert sich daher an der Regelsprache, wie sie vom Rat für deutsche Rechtschreibung empfohlen ist. Das heißt: geschlechtsspezifische Formulierungen werden nur dann gewählt, wenn das Geschlecht auch tatsächlich von Bedeutung ist. 

Der Grund: generische Geschlechterformen sind bereits geschlechtsneutral, weil sie auf der Gattungsebene „der Mensch“ aufsetzen. – und nicht auf der darunterliegenden Ebene der biologischen Geschlechter. Deshalb verzichtet NEURONENSTURM auf Gendersprache, weil sie Sexismus pur und die Debatte darüber extrem ideologisch aufgeladen ist. Damit entspricht NEURONENSTURM auch dem Wunsch von über 70 Prozent der Sprachnutzer (Frauen wie Männer gleichermaßen).

Nachdenkhilfe für Uneinsichtige:

In den anglophonen Ländern ist man über die deutsche Genderdebatte überaus irritiert. Dort nämlich sollte es sich heute niemand mehr erlauben, etwa eine Schauspielerin noch eine „actress“ zu nennen. „No! I’m an actor!“ wird die Dame – und das völlig zurecht – zurückfauchen. Warum? „Gleichbehandlung der Geschlechter“ bedeutet eben nicht „Andersbehandlung“.


Wer mehr erfahren möchte, findet unter „Der Betreiber“ weitere Informationen.

In diesem Sinne: Viel Vergnügen beim Schmökern und Mitdenken!

 
 

Die Kommentare sind geschlossen.