Robert Habecks Rede seines Lebens:

Wider dem Anitsemitismus

Autor: Kurt O. Wörl

Das ist die stärkste politische Rede, die ich seit Jahren gehört habe. Vizekanzler Robert Habeck veröffentlichte sie gestern zunächst auf X (ehem. Twitter) – vom Leisetreter, Kanzler Olaf Scholz, hätte ich sie in einer Rede zur Lage der Nation erwartet. – Nach nicht einmal 24 Stunden haben bereits mehr als 5 Mio. X-Nutzer das Video aufgerufen.

Und wenn ich der Rede eines Grünen explizit Respekt zolle, dann heißt das etwas, denn meine Geringschätzung für diese Kakistokraten-Partei dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Aber in diesem Fall: Respekt, wem Respekt gebührt! – Das dürfte die Rede seines Lebens gewesen sein und zurecht erhält sie Zustimmung und Anerkennung aus nahezu allen politischen Lagern.

Sehr deutlich wird Habeck auch ggü. dem linken Antisemitismus, der von der deutschen Journaille ja gerne bestritten, jedenfalls kaum thematisiert wird.

Welch ein Kontrast zur Stimmenthaltung unserer Außenminister-Darstellerin Annalena Baerbock vor der UN, wo sie es verweigerte mit einem deutlichen NEIN zur erbärmlichen Resolution, die nur Israel adressiert und den Terror der Hamas verschweigt, zur deutschen Staatsräson zu stehen. – Die Stimmenthaltung war in diesem Falle reine Feigheit und ein katastrophales Signal sowohl an Israel als auch an die Juden in Deutschland.

Dabei hatte das ZDF Baerbock gestern zu bester Sendezeit in “Was nun, Frau Baerbock?” ganze 30 Minuten zur Verfügung gestellt, ihr unverständliches Verhalten zu erklären – besser noch, ihren Fehler vor der UN einzuräumen. – Aber was von ihr auf sehr konkrete Fragen der Moderatorinnen kam, war – wie eigentlich immer – wieder nur ausweichender und nichtssagender Politsprech – und Inkompetenz triefte aus jeder einzelnen ihrer Antworten. Worauf sollte bei ihrer Minderbildung diplomatische Kompetenz auch kommen? – Baerbock sollte sich in nächster Zeit besser nicht mehr in Israel blicken lassen.

Mit seiner Rede hat Habeck der 42Jährigen jedenfalls jedenfalls gezeigt, bei wem von beiden sowohl die diplomatische wie auch die sprachliche Kompetenz liegt. Spätestens heute weiß auch Baerbock: ausschließlich bei ihm. Denn wie erbärmlich kleingeistig Baerbocks Denken ist, bewies sie bereits 2020, als sie Robert Habeck quasi als “Schweinebauern” abkanzelte, sich selbst “eher vom Völkerrecht kommend” bezeichnete. Habeck grinste dabei nur vielsagend, wohl wissend, dass das kleine Großmaul mangels Können immer wieder gegen die Wand laufen wird …  aber hören sie selbst:

Ich frage mich, wie lange Kanzler Scholz diese undiplomatische und redeungewandte Elefantenkuh im Porzellanladen noch so verheerend im Außenamt wirken lassen will. Wenn ihm das Ansehen Deutschlands in der Welt wichtig wäre, müsste er Baerbock jetzt feuern – auch wenn das den Bruch der Koalition bedeuten würde. – Denn der wird ohnehin kommen – so oder so – da bin ich mir ziemlich sicher, schon weil der Überlebenswille der FDP langsam erwacht.

Jedenfalls wünsche ich mir, deutsche Politiker sprächen grundsätzlich IMMER solchen Klartext wie es Habeck hier getan hat – auch und vor allem an die bislang unter einem medialen Schutzschirm stehende muslimische Community in unserem Land. Bravo!


Lesen Sie auch:

Fürs Linksspektrum wirds brenzlich

Volksnähe

Wenn Bayern sich Österreich anschlösse

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.