Literatur-Rezension:

Du musst nicht von allen
gemocht werden

rezensiert von Kurt O. Wörl

Ein Weltbestseller aus Japan, aus den Federn von Ichiro Kishimi und Fumitake Koga:

Du musst nicht
von allen gemocht werden

Vom Mut, sich nicht zu verbiegen

Der 1956 in Japan geborene Autor, Philosoph und Psychologe Ichiro Kishimi und sein preisgekrönter Co-Autor, der Schriftsteller Fumitake Koga, beide Anhänger der Psychologie Alfred Adlers, verfassten mit dem vorliegenden Buch eine Art Sokratischen Dialogs, zwischen einem jungen Mann mit unterentwickeltem Selbstwertgefühl und einem älteren, offenbar philosophisch nach Adler denkenden Mann. 

Autoren: Ichiro Kishimi, Fumitake Koga

Deutsche Ausgabe: 

ISBN-10: 3499634058
ISBN-13: 978-3499634055

304 Seiten, erschienen am 18. Dezember 2018 im Rohwolt Verlag

Hörbuch:

ASIN: B07QY21KSG

6 Stunden 13 Minuten, Audible Studios


Der Klappentext auf der Rückseite

Ein zutiefst unglücklicher junger Mann trifft auf einen Philosophen, der ihm erklärt, wie jeder von uns in der Lage ist, sein eigenes Leben zu bestimmen, und wie sich jeder von den Fesseln vergangener Erfahrungen, Zweifeln und Erwartungen anderer lösen kann. Es sind die Erkenntnisse von Alfred Adler – dem großen Vorreiter der Achtsamkeitsbewegung – die diesem bewegenden Dialog zugrunde liegen, die zutiefst befreiend sind und uns allen ermöglichen, endlich die Begrenzungen zu ignorieren, die unsere Mitmenschen und wir selbst uns auferlegen. «Du musst nicht von allen gemocht werden» ist ein zugänglicher wie tiefgründiger und definitiv außergewöhnlicher Lebenshilfe-Ratgeber – Millionen haben ihn bereits gelesen und profitieren von seiner Weisheit.

Rezension

Im Grunde sagt der Klappentext das Wichtigste über das Buch aus. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen/gehört, man konnte gar nicht aufhören. Ja, gelesen und gehört, denn es fesselte mich so sehr, dass ich es mir für eine längere Autofahrt auch das Hörbuch gekauft habe.

Mir hat besonders gefallen, dass das Gespräch zwischen dem Philosophen und dem unglücklichen jungen Mann im Stil der Sokratischen Dialoge, wie sie uns Platon überliefert hat, gestaltet wurde. Ausgesprochen gut gewählt sind bei der Hörbuchvariante zudem die beiden Sprecher, welche sowohl den jungen Mann als auch den älteren Philosophen überaus authentisch als Sprechende und nicht als nur nüchtern Lesende vor dem geistigen Auge erscheinen lassen: Hier der ungestüme, manchmal ungeduldige junge, fragende Mann, dort der weise, gelassene und aufklärende, ältere Philosoph. Eine hervorragend gelungene Adaption. Und ja, eine ganze Reihe der Inhalte bot mir auch Anlass, mich selbst in einigen Aspekten wiederzuerkennen.

Prädikat: Überaus lesens-/hörenswert

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