Gregor Gysi erklärt Deutschland

2016 startete der Dresdener Verein “Atticus e.V.” in der sächsischen Hauptstadt eine Gesprächsreihe mit der Bezeichnung “Tacheles” gestartet. Erster Gast war Gregor Gysi. Auch wenn ich mit den “Linken” nicht viel anfangen kann, aber neben Sahra Wagenknecht halte ich Gysi für einen der vernünftigsten und glaubhaftesten Politiker der Gegenwart. Er wäre in einer Partei der Mitte eine Perle. Was er zu sagen hat, nehme ich ihm ab und ich kann ihm kaum widersprechen. Prädikat: 95 Minuten die unbedingt sehenswert ist: Lesen Sie auch: Aufstehen! und Dann? … Lesen Sie auch: Das rote Sommermärchen Lesen Sie auch: Zwei Seiten derselben Medaille

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Rechtsruck eine optische Täuschung?

Einen beachtenswerten Essay verfasste der Autor Jonas Schaible auf T-Online. Schaible schreibt als freier Autor auch für die ZEIT – und dort wären seine Zeilen vielleicht sogar besser platziert gewesen. Schade, dass der gelungene Beitrag “nur” auf T-Online erschien. Der Verfasser legt recht nachvollziehbar dar, warum der – auch medial stets so kommentierte “Rechtsruck” – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und in der ganzen westlichen Welt – letztlich nur das Produkt selektiver Wahrnehmung, also eine optische Täuschung, ist. Und der Beitrag gibt auch jede Menge Hinweise darauf, wie die mediale Überversorgung der erstarkenden Rechten, beschleunigend wirkt. Im…

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Die Hybris der Journaille

Wenn die Journaille davon träumt, die alleinige Deutungshoheit im öffentlichen Raum inne zu haben – gar noch staatlich alimentiert – wird es für die Demokratie gefährlich. Gefährlicher gar, als wenn “linke” Autonome bei Gipfeln ganze Stadtteile in Hamburg demolieren, “rechte” Niemalskluge Hitlergrüße zeigen, “Ausländer raus” und “Lügenpresse” plärren oder Islamisten die Sharia in der westlichen Welt einführen wollen. Ein “Wahrheitsministerium” wäre nämlich nichts anderes als ein Euphemismus für ein Propagandaministerium. Roger Letsch lässt das Szenario in einem Beitrag auf Achgut.com einleuchtend Revue passieren. Er lässt auch durchblicken, dass dahinter auch ganz eigennützige Interessen der Journaille stecken, angesichts rückläufiger Auflagen, immer…

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Precht und Wege in eine bessere Zukunft

Eine Empfehlung von Richard David Precht an alle politisch Verantwortlichen, welche sich ernsthaft bemühen, Spinner “links” und “rechts” des demokratischen Spektrums zurückdrängen. Für mich ist Precht in der philosophischen Wüste Deutschlands ohnehin der einzige Lichtblick. Man höre gut zu: Richard David Precht und die Wege in eine bessere Zukunft

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Wo Lindner recht hat, hat er recht

Ach, wie ich solche Reden im Bundestag vermisst habe. Nicht alle seine Thesen unterstütze ich, aber wo er recht hat, hat Christian Lindner recht – und er hatte zu 99,9% recht. Habe mich lange nicht mehr einer Parlamentsrede so amüsiert gelauscht. Für einen Moment fürchtete ich Anton Hofreiters Kopf platzt unter der Last seines Blutdrucks:

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Öffentlich-rechtlicher Gesinnungsjournalismus

In bin noch weit davon entfernt in den Chor der “Lügenpresse”-Plärrer einzustimmen, aber wenn ehemalige Tagesschau-Mitarbeiter aufbegehren. lässt das schon aufhören. Aber lesen Sie selbst: ND vom 17.08.2018: Öffentlich-rechtlicher Gesinnungsjournalismus

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Hetzjagd gegen “Ungläubige”

Autor: Kurt O. Wörl Was für ein Furor! Seit Tagen klammern sich die Journaille und die Linksftont an ein einziges, auch noch von der AntiFA auf Twitter veröffentlichtes Video, in welchem sie meinen “Hetzjagden” (Plural!) gegen Migranten in Chemnitz erkannt zu haben. Das sei, so wird postuliert, die absolute Wahrheit, welche die nun “informierte” Öffentlichkeit gefälligst zu glauben und als Faktum zu betrachten habe. Doch genau das gibt das Video nicht her. Wenn es überhaupt etwas derartiges war, dann könnte der Clip allenfalls ein einziges solches Ereignis dokumentieren, aber keine pluralen solchen. Wie war das, immer mit Blick auf kriminelle…

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Brief aus den USA an deutsche Medien

Aus den USA kommen harsche Worte und ein vernichtendes Urteil zur Hybris der deutschen Journaille über den Teich. Jay Rosen, Journalist des Jahrgangs 1956, sendet in einem offenen Brief an seine deutschen Kollegen eine Standpauke, die sich gewaschen hat. Die bei uns wachsende Ahnung, die deutschen Medien – allen voran die sog. Leitmedien – könnten mit ein Teil der Ursache der aufgeheizten Stimmung in Deutschland sein, scheint für Rosen bereits fest zu stehen. Keinem, aber auch nicht einem einzigen Satz seines offenen Briefes könnte man tragfähig begründet ernsthaft widersprechen. Hat sich die deutsche Journaille den hasserfüllten Ruf “Lügenpresse” von “rechts”-außen…

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Angela Merkels verbrannte Erde

Autor: Kurt O. Wörl Anders als Angela Merkel hatten alle Bundeskanzler für ihre Amtszeit klare Ziele, wohin sie unser Land zum Besseren führen wollten. Nicht immer waren das wirklich gute und erfolgreiche Ziele, aber immerhin, sie hatten welche: Konrad Adenauer  (1949-1963 = 14 Jahre): Rückkehr der Kriegsgefangenen Aussöhnung mit Frankreich mit Freundschaftsvertrag (Élysée-Vertrag), Westbindung der Bundesrepublik, z.B. in der NATO, Europäische Einigung mit EWG-Vertrag (Römische Verträge), Wiedererlangung der staatlichen Souveränität, Wiedervereinigung Deutschlands, Aufbau und Bewahrung der militärischen und politischen Sicherheit der Bundesrepublik, Wiederaufbau der Wirtschaft und sozialer Ausgleich im Innern. Amtsverlust durch Rücktritt. Ludwig Erhard (1963-1966 = 3 Jahre): Soziale…

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Erfreuliche Erfahrung:

Echte Journalisten – es gibt sie noch!

Wenn ich Claus Kleber, Marietta Slomka, Caren Miosga im Fernsehen sehe, schalte ich meistens um. Diese Gattung “Journalisten” hat sich weitgehend vom Ethos der neutralen Berichterstattung verabschiedet. Ich will nämlich gar nicht wissen, welche Meinung diese Leute zur aktuellen Nachrichtenlage vertreten. Sie sollen mir erzählen, was passiert ist, ohne Wertung, Einordnung, Ironie und zynische Bemerkungen. Das alles kann ich nämlich selbst ganz gut. Und wenn man doch mal meint, eine beispielhafte Meinung präsentieren müssen, dann kann man das mit dem Sendeformat eines – dann auch so zu benennenden – Kommentars. Dann weiß man als Zuschauer, jetzt kommt die Privatmeinung einer…

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Pimmelwitz komm raus

Autor: Kurt O. Wörl Einen erfrischenden Kommentar hat der SPIEGEL-Kolumnist Hajo Schumacher zur derzeitigen Hochkonjunktur sexistischer Witze zum Nachteil des Mannesvolkes seitens weiblicher Komödianten verfasst. Ein paar Zitate aus dem Beitrag als Magentratzerl:: … “Nennt mich “Pussi”, “Weichei” oder “Spaßbremse”, aber mir geht die flächendeckende Abwertung des Mannes gehörig gegen den Strich. Gleichstellung heißt doch nicht, das Kanonenrohr einfach umzudrehen. Frauen beharren zu Recht darauf, abwertende Sprache zu identifizieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Gilt aber auch umgekehrt….” oder: …”Die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling schlug einem Internet-Troll auf Twitter eine Penisvergrößerung vor. Der beliebteste Kommentar unter einem Beitrag über die weltweit erste Penis-Transplantation…

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Wenn die Putzfrau Klartext spricht

Mich ärgert es schon immer, dass Journalisten und auch befragte Bürger häufig viel zu respektvoll ggü. der Kanzlerin auftreten und auch oft nicht die richtigen Fragen bohrend genug stellen. Umso mehr erfreut es dann, wenn eine Putzfrau in der Sendung “klartext” wirklich mal Klartext spricht. Dann wirkt sogar unsere Teflon beschichtete Kanzlerin plötzlich gar nicht mehr so souverän und gerät ins Stottern. Reichstes Land Europas das sich die größte Altersarmut leistet, das sind die Instrumente, mit welchen man die Kanzlerin aller Deuschen piesacken kann. Grandios!

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Merkel züchtete, die SPD lieferte den Humus

Autor: Kurt O. Wörl 2010 gab es eine denkwürdige Talkrunde bei “Maybrit Illner”. Thema war u.a. die anfangs der 2000er Jahre unter Kanzler Gerhard Schröder von der SPD und den Grünen eingeführte “HARTZ-IV-Reform” des deutschen Sozialhilfesystems. Gast in der Sendung waren neben Ursula von der Leyen, damals noch Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Jürgen Trittin, zu dem Zeitpunkt noch einer der beiden Vorsitzenden von B90/GRÜNE, Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, der etwas schnöselige, arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP, Johannes Vogel und Hans-Jürgen Czentarra, ein beeindruckender Langzeitarbeitsloser aus Erfurt, der wütend und trotzdem noch erstaunlich sachlich, der Talkrunde sehr markante Worte ins Stammbuch schrieb. Ich…

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Ein paar unangenehme Wahrheiten

Wenn zwei weise Männer plaudern, wird im Dickicht der Meinungskakophonie Vernüftiges sichtbar. Wir empfehlen das ganze Interview anzuhören (26 Min) und versprechen viele Aha-Effekte, auch mit Blick auf den gewaltigen Reputationsverlust des “linken” Spektrums: Vielleicht noch interessant: Wer ist Norbert Bolz? WikiPedia: Norbert Bolz

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