Er kann im Fernsehen nicht mehr wie zu Hause sprechen:

Krachender Abschied Gottschalks

Autor: Kurt Wörl

Thomas Gottschalk hat gestern in seiner Abschiedssendung zwei für mich aufschlussreiche Sätze von sich gegeben, von welchen mindestens einer in den ZDF-Redaktionen vermutlich Stirnrunzeln bewirkt haben dürfte, nämlich zum Schluss der Sendung, im Rahmen seiner persönlichen Abschiedsworte, zu den Gründen, warum er nun abtritt:

„Der zweite Grund ist natürlich der, dass ich – und das muss ich wirklich sagen – immer im Fernsehen das gesagt habe, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders als im Fernsehen. Und das ist auch keine dolle Entwicklung. Bevor hier ein verzweifelter Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt: ‚Du hast wieder einen Shitstorm hergelabert‘, dann sage ich lieber gar nichts mehr.“ 

Timeline bei 2:59:00 h im verlinkten Video unten

Außerdem gab es eine Außenwette aus der Schweiz, in der eine Reihe starker Männer eine sieben Tonnen schwere Kabinenbergbahn über zehn Meter über ein steiles Gefälle nach oben zogen. Bastian Schweinsteiger stellte dann fest, dass die Kraftprotze die Kabine nun wieder zurückstellen müssten. Gottschalk darauf aus dem Stehgreif:

„Bergab geht’s sogar in der Schweiz von alleine. Wir in Deutschland brauchen die Hilfe der Politik dazu, dass es bergab geht.“

Timeline bei 1:54:20 h im verlinkten Video unten

Gottschalk erntete dafür tosenden Applaus. – Beide Wahrheiten dürfte auch den über 12 Mio. Zusehern an den Bildschirmen (45 Prozent Einschaltquote!) nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hier gehts zur Sendung in der ZDF-Mediathek:

Wetten, dass …? aus Offenburg


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